Wechsel im MEPA-Vorstand in der Schweiz
Frau Marlis Jacot-Guillarmod, Vizedirektorin Schweizerisches Polizei-Institut sowie Kuratoriumsmitglied der MEPA übernimmt ab sofort die Funktion der Vorständin der Mitteleuropäischen Polizeiakademie in der Schweiz und löst den ehemaligen Vorstand Herrn Stefan Aegerter, Direktor Schweizerisches Polizei-Institut ab.
Die MEPA bedankt sich bei Herrn Stefan Aegerter für die bisherige tatkräftige sowie engagierte Vorstandstätigkeit und wünscht Herrn Aegerter als Präsident der Association of European Police Colleges alles Gute und viel Erfolg.
Vorstandssitzung der MEPA in Prag
Am 05. November 2024 tagte der Vorstand der Mitteleuropäischen Polizeiakademie in Prag. In diesem Entscheidungsgremium wurde über die operative und strategische Ausrichtung der MEPA beraten.
Besonders begrüßt wurden die neuen Vorstandsmitglieder aus Deutschland und Slowenien.
Auf der Tagesordnung standen die MEPA-Aktivitäten für das Jahr 2025, nämlich der Zertifizierte MEPA-Kurs 2025, der MEPA-Spezialkurs 2025 sowie die gesamten Fachseminare und Hospitationen.
Ebenso wurden die MEPA-Fortbildungen und die Öffentlichkeitsarbeit aus dem heurigen Jahr resümiert und die Publikationen, wie das MEPA-Fachjournal für das Jahr 2025, besprochen.
Abschluss MEPA Spezialkurs 2024 am 25.10.2024 in Bratislava
Am 25. Oktober 2024 wurde im Rahmen einer Abschlussfeier der MEPA Spezial-Kurs 2024 an der Polizeiakademie in Bratislava abgeschlossen. Dieser Kurs startete am 30. September 2024 in Wien. Die Abschlusswoche dieses Kurses fand nun in der Zeit vom 21. bis 25. Oktober 2024 in Bratislava statt. 20 polizeiliche Praktiker, die aus sieben MEPA-Mitgliedsländern kamen, hatten die Möglichkeit an dieser MEPA-Fortbildung an den Standorten – Wien (A)), Gotenica (SLO), Liestal (CH) und Bratislava (SK) - teilzunehmen.
Während des Kurses wurde von den Teilnehmern in jeder Kurswoche die jeweils gesetzten Schwerpunkte dieser Fortbildungsveranstaltung präsentiert. Die Präsentationen wurden mittels Videokonferenzen in sämtliche MEPA-Länder übertragen und es wurden dabei Fragen von den Kursleitern, Workshop Betreuern und anderen Kursteilnehmern beantwortet. In der letzten Kurswoche, am 24.10.2024 fand in Bratislava eine Podiumsdiskussion mit den Kursteilnehmers statt, bei der sämtliche Ermittlungsstrategien, rechtliche Rahmenbedingungen und deren Umsetzung bei der Bekämpfung von grenzpolizeilichen Kriminalitätsformen diskutiert wurden.
Bei der Festrede, die heuer von Frau Gruppenleiterin I/A vom österreichischen Innenministerium, Frau Mag. Eva Gollubits gehalten wurde, erwähnte diese die Wichtigkeit der MEPA bei der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit und drückte ihre Freude und Wertschätzung darüber aus, dass alle 20 Teilnehmer den Kurs absolviert haben.
Im Rahmen der Abschlusswoche fand auch die Sitzung der Kursleiter der MEPA-Länder statt. Neben der Auswertung der Ergebnisse des aktuellen Spezial- Kurses legten die Experten und Vertreter der MEPA die ersten konkreten Aufgaben für den nächsten MEPA-Spezial-Kurs 2025 fest.
MEPA-Fachseminar „Bekämpfung der international organisierten Rauschgiftkriminalität“
Vom 7. bis 11. Oktober 2024 fand in Böblingen, Baden-Württemberg das internationale MEPA-Fachseminar „Bekämpfung der international organisierten Rauschgiftkriminalität“ statt.
Das Event bot eine sehr gute Plattform für den Austausch von Ideen sowie Erfahrungen und brachte 20 Polizei- und Zollbeamte aus den sieben MEPA-Ländern zusammen.
Die Leitung oblag KHKin Melanie Bieringer und EHKH Alexander Renz vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg sowie EKHK Harry Pfauch von der Hochschule der Polizei Baden-Württemberg, Institut für Fortbildung.
Vorträge und Themen
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, eine Vielzahl von interessanten Vorträgen zu hören, die von Experten aus unterschiedlichen Bereichen gehalten wurden.
Diese Vorträge deckten eine breite Palette von Themen ab. So wurde umfänglich über die Möglichkeiten der Internetrecherche, zu Rauschgiftverstecken in Fahrzeugen, Einsatz von Verdeckten Ermittlern, Verhaltensbeobachtungen und Geldwäscheermittlungen bis hin zum Abwassermonitoring von Betäubungsmitteln referiert.
Austausch und Networking
Ein zentrales Element des Seminars war der Austausch zwischen den Teilnehmern. Neben den Vorträgen der Kolleginnen und Kollegen über ihre Ermittlungen in den jeweiligen europäischen Ländern, gab es zahlreiche Gelegenheiten für informelle Gespräche, bei denen die Teilnehmer ihre Erfahrungen teilen konnten. Es wäre schön wenn diese Interaktionen zu wertvollen Netzwerken führen werden, die über das Seminar hinaus Bestand haben.
Personelle Änderung bei der MEPA in Slowenien
Das Zentrale Koordinationsbüro der Mitteleuropäischen Polizeiakademie in Österreich teilt mit, dass Herr Univ. B.Sc./Polizeioberrat Marko Gašperlin von der Generaldirektion der Polizei in Slowenien den Vorstandsvorsitz innerhalb der MEPA in Slowenien übernommen hat.
Die MEPA freut sich auf eine zukünftige erfolgreiche Zusammenarbeit und heißt Herrn Univ. B.Sc./Polizeioberrat Marko Gašperlin herzlich willkommen.
MEPA-Spezialkurs 2024 am 30.09.2024 in Wien eröffnet
Vom 30.09. bis 25.10.2024 findet der MEPA-Spezialkurs 2024 statt. An vier Standorten in Österreich, Slowenien, Schweiz und in der Slowakei wird dieser Kurs abgehalten werden. Am 30.09.2024 wurde der Spezialkurs „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben“ vom Zentralen Koordinationsbüro in Wien eröffnet.
Der Spezialkurs wird 4 Wochen dauern und umfasst insgesamt 20 Teilnehmer/innen, die von den acht MEPA-Ländern entsandt wurden. Die Kursdauer von 4 Wochen bedingt, dass an drei Standorten des Kurses jeweils zwei MEPA-Länder für die Inhalte verantwortlich zeigen (am Standort in Wien österreichische und ungarische Grenzpolizeiexperten) und in der letzten Woche in der Slowakei werden ausschließlich slowakische Grenzpolizeiexperten die Themeninhalte abdecken.
Im Zuge des Kurses werden den Teilnehmer/innen von Experten aus den MEPA-Ländern die neuesten Trends und Methoden zur Bekämpfung der grenzpolizeilichen Kriminalität dargelegt werden. Die internationale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Ausarbeitung von gemeinsamen Kooperationsmaßnahmen stehen dabei im Vordergrund. Auch die derzeit aktuelle Migrationssituation in Europa wird einen besonderen Stellenwert im Kurs bilden.
Die Teilnahme an praktischen Übungen für eine moderne und effiziente Grenzkontrolle soll den praktischen Mehrwert dieses Kurses zeigen.
Im Zuge des Spezialkurses besuchen die 20 Teilnehmer/innen in den 4 Wochen verschiedene Workshops, die Aufgabenstellungen rund um die Themen
„Polizeikooperation, Schengen Außengrenze, Datenerfassung und Datenverarbeitung, internationale Zusammenarbeit, Frontex, KFZ-Verschiebung, Sprungfahndung, Fahrzeugdurchsuchung, Migrationssituation, aktuelle Grenzsituation und Außengrenze Ukraine"
bearbeiten werden.
Am Ende des Kurses werden die Ergebnisse der Workshops vor einem Expertengremium präsentiert. Die Workshops werden von erfahrenen „Grenzpolizisten" aus Österreich als Moderatoren geleitet.
Sprachkurs für Spezialkursteilnehmer 2024 an der DHPol
Fünf Polizeibeamt/innen aus der Tschechischen Republik und Ungarn besuchten die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol) für einen zweiwöchigen fachspezifischen Deutschkurs vom 2. bis 13. September 2024. Sie arbeiten u. a. im Grenzschutz sowie der Fremdenpolizei Ihrer Länder.
Dieser zweiwöchige Sprachkurs diente jenen Beamt/innen, die als Kursteilnehmer/innen am MEPA-Spezialkurs 2024 vorgesehen sind und aus MEPA-Mitgliedsländern zu dieser MEPA-Fortbildung entsendet werden, wo Deutsch nicht die Muttersprache ist.
Der MEPA-Spezialkurs 2024 zum Thema grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben findet in der Zeit vom 30. September bis 25. Oktober 2024 statt.
MEPA-Fachseminar Cybercrime 2024
Vom 02.-06.09.2024 fand an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPol BW) in Böblingen das MEPA-Fachseminar „Cybercrime“ statt. 24 Kolleginnen und Kollegen aus der Schweiz, Österreich, Slowenien, Ungarn, Tschechien und Deutschland konnten sich zu vielfältigen Themen rund um das Thema Cybercrime-Ermittlungen und digitale Forensik austauschen, neue Impulse für die eigene Arbeit gewinnen, Erfahrungen teilen und persönliche Kontakte knüpfen. Die gute Unterbringung und Verpflegung an der HfPol BW haben wesentlich zur positiven Atmosphäre und somit zum Gelingen des Seminars beigetragen.
Nachruf Dr. Janos Fehervary
Mit Mitgefühl und aufrichtiger Teilnahme geben wir bekannt, dass Herr Dr. Janos Fehervary als ehemaliger Leiter des Zentralen Koordinationsbüro der Mitteleuropäischen Polizeiakademie am 21.09.2024 nach schwerer Erkrankung im Kreise seiner Familie verstorben ist.
Dr. Janos Fehervary war einer der Gründerväter der MEPA, der gemeinsam mit Dr. Magyar aus Ungarn im Jahr 1991 den Grundgedanken für eine grenzüberschreitende und regionale Zusammenarbeit in Mitteleuropa verwirklichte.
Mit dem Tod von Dr. Janos Fehervary verliert die Mitteleuropäische Polizeiakademie eine Persönlichkeit, die in Europa die Weichen für eine gemeinsame Bildungsinstitution zur Aus- und Fortbildung für Polizeibeamte mitgestaltet hat.
MEPA-Onlineauftritt
Der MEPA-Onlineauftritt wird neu gestaltet.
Dadurch kommt es auch zu Änderungen bei dem User-Login.
Nähere Informationen folgen.