Die Kuratoriumsmitglieder der sieben MEPA Mitgliedsländer tagten vom 11. bis 13. Juni bei der jährlichen Kuratoriumssitzung, um die operativen Maßnahmen und Aktivitäten der MEPA für das Jahr 2020 vorzubereiten. Diese Veranstaltung wurde von der Nationalen Verbindungsstelle der MEPA in Deutschland durch das Bundeskriminalamt organisiert. Das Kuratorium ist das Vorbereitungs- und Vollzugsgremium der MEPA und setzt die strategischen Vorgaben des MEPA-Vorstandes um.
Die Sitzung wurde von Herrn Heiko Braß, Vorstand der MEPA beim Bundeskriminalamt in Deutschland, eröffnet. Am ersten Tag der Konferenz wurden die Fortbildungsveranstaltungen der MEPA aus dem Jahr 2019 anhand der vorliegenden Erfahrungen und Berichte von den Kursen und Seminaren der MEPA resümiert und evaluiert.
Die Tagesordnung der beiden weiteren Sitzungstage enthielt ein intensives Arbeitsprogramm, bei dem es galt, die Aktivitäten für 2020 zu planen und die Aufträge des MEPA-Vorstandes aus dem Jahr 2018 umzusetzen. Es wurde festgelegt, welche Inhalte bei den Kursleitersitzungen für die einzelnen Kurse der MEPA zu erarbeiten sind und welche redaktionellen Maßnahmen beim Online-Portal der MEPA (www.mepa.net) zu erfolgen haben.
Im Jahr 2020 werden dreizehn Fortbildungsveranstaltungen zu verschiedenen kriminalpolizeilichen und grenzpolizeilichen Fachthemen angeboten. Der MEPA-Hauptkurs und der MEPA-Spezialkurs werden innerhalb des Aktivitäten-Kataloges 2020 angeboten. Hospitationen innerhalb der MEPA-Länder werden im Jahr 2020 ebenfalls möglich sein.