Vom 14.03. bis 16.03.2017 fand in der Slowakei in der Hohen Tatra die Kursleiterkonferenz für den 23. MEPA-Spezialkurs 2017 statt.
Die Kursleiter und grenzpolizeilichen Experten aus den 7 MEPA-Ländern trafen sich, um den Ablauf bzw. die angepassten und aktuellen Themen für den im Jahr 2017 in den MEPA-Ländern „Deutschland, Slowenien, Slowakei und Österreich" stattfindenden 23. Spezialkurs festzulegen.
Die Kursleitersitzung wurde vom MEPA-Vorstand der Slowakei, Frau Dr. Lucia KURILOVSKA eröffnet, dabei hob sie die Bedeutung des Spezialkurses in der aktuellen Zeit hervor. Herr Pro-Rektor von der Polizeiakademie Bratislava, Dr. Marek KORDIK, erwähnte, dass die MEPA eine wichtige Rolle in der polizeilichen Fortbildung in Europa spielt und jene praktischen Bereiche abdeckt, die sehr wichtig sind.
Der Spezialkurs wird 4 Wochen dauern und insgesamt für 24 Teilnehmer Platz bieten. Die Teilnehmer werden aus den 7 MEPA-Ländern entsandt werden.
Der Kurs wird am 18.09.2017 in Bad Endorf (D) eröffnet und am 13.10.2017 in Wien (A) feierlich beendet. Die Teilnehmer werden in dieser Zeit durchgehend von einem Standort zum anderen reisen. In den nächsten Wochen wird der Spezialkurs in den einzelnen Ländern zur Bewerbung ausgeschrieben werden.
Im Zuge des Kurses werden den Teilnehmern von Experten aus den MEPA-Ländern die neuesten Trends und Methoden zur Bekämpfung der grenzpolizeilichen Kriminalität vorgestellt werden. Die internationale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Ausarbeitung von gemeinsamen Kooperationsmaßnahmen sowie die gemeinsamen Grenzeinsätze im Ausland stehen dabei im Vordergrund. Auch die derzeit aktuelle Massenmigration wird einen besonderen Stellenwert im Kurs bilden. Durch die Migration entstehen neue Kriminalitätsformen, die Auswirkungen auf das Sicherheitsempfinden der Bürger in Europa haben. Es wird auch die Mitwirkung der „Grenzpolizisten" bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus besprochen werden.
Die Teilnehmer werden im Zuge ihrer Fortbildung Workshops besuchen, bei dem die Teilnehmer zu 3 unterschiedlichen, grenzpolizeilichen Themen schriftliche Arbeiten verfassen werden. Der Überbegriff zu den Workshops wird „Neue Kriminalitätsformen und Kriminalitätsphänomene und das Sicherheitsempfinden der Bürger in Europa" sein. Am Ende des Kurses werden die Ergebnisse der Workshops vor einem Expertengremium präsentiert werden. Die Workshops werden von erfahrenen „Grenzpolizisten" aus der Schweiz und aus Deutschland als Moderatoren begleitet und geleitet.