Ein in Deutschland gestohlenes Fahrzeug im Wert von 110.000.-Euro wurde in Košice, kurz vor der Grenze zur Ukraine, sichergestellt.
Im Oktober 2014 wurde ein Range Rover in der Bundesrepublik Deutschland gestohlen. Polizeibeamte aus Deutschland leiteten die erforderlichen nationalen und internationalen Ermittlungen sowie Fahndungsmaßnahmen ein, die vorerst erfolglos blieben. Der Range Rover war mit einem Satelliten-Ortungssystem ausgestattet, welches vorerst keine Signale aussendete. Ende November stellte der deutsche Ermittler fest, dass vom gestohlenen Fahrzeug in der Slowakei überraschend GPS-Signale versendet werden.
Dieser deutsche Kriminalbeamte absolvierte im Jahr 2014 das von der MEPA organisierte Fachseminar „Joint Investigation Teams“. Er stellte sofort mit einem slowakischen Ermittler, welcher ebenfalls an diesem Seminar teilnahm, einen Kontakt her.
Durch die vom slowakischen MEPA-Kollegen eingeleiteten Sofortfahndungsmaßnahmen konnte der Range Rover, auf welchem bereits ukrainische Kennzeichen montiert waren, in Košice angehalten und sichergestellt werden. Das Fahrzeug wurde von einem Ukrainer gelenkt, der auf dem Weg in sein Land war.
Durch diesen gemeinsamen internationalen Fahndungserfolg zeigt sich, dass die MEPA als Fortbildungseinrichtung den Aufbau und Erhalt der persönlichen Kontakte zur Vertrauensbildung als eines ihrer Ziele und Aufgaben verfolgt.
Die MEPA gewährleistet an diesem Beispiel eine unbürokratische und rasche Informationsweitergabe im Rahmen der bestehenden Gesetze und Dienstvorschriften
Die MEPA gratuliert den beiden Kollegen.