Der MEPA-Hauptkurs 2019 hatte von 24. bis 29. März 2019 seinen Standort in Wien. Die 22 Teilnehmer aus den MEPA-Staaten waren zuvor bereits in den mitteleuropäischen Ländern, Tschechien, Deutschland, Schweiz und Slowenien zu Gast. Das Thema des Hauptkurses „Vorbeugung und Bekämpfung von international relevanter Kriminalität" konnte auch in Wien sehr effektiv bearbeitet werden.
In Wien waren praktische und operative Vorträge zu den Fachbereichen „Menschenhandel", „Internationale Rockerkriminalität", „Internationale Zielfahndung" und „Eigentumskriminalität" Themengebiete. Zusätzlich wurde von einem Gastvortragenden der Staatsanwaltschaft eine praktische Diskussion am Beispiel internationaler Ermittlungen mit Hilfe der Instrumente „Spiegelverfahren" und „Joint Investigation Teams" geführt. Die Beweissicherung und die Ermittlungsstrategien bei Cyber-Crime sowie Einblicke bei den Experten der Sirene Österreich vom Bundeskriminalamt waren weitere Fachthemen, die präsentiert wurden.
Bei einer Exkursion im Bundeskriminalamt konnten die Teilnehmer die Arbeit in diesen Bereich kennenlernen und bei mehreren Fachgesprächen mit den Experten diskutieren.
Der Workshop im 27. Hauptkurs widmet sich dem Thema „Menschenhandel in Verbindung mit Cyber-Crime und Vermögensabschöpfung", bei dem die Teilnehmer verschiedene Aufgabenstellungen zu bearbeiten haben. Die Ergebnissen werden die Teilnehmer bei der Abschlussveranstaltung am Standort in Budapest/Ungarn darstellen.