Am 17. September 2018 wurde in Kreuzlingen/Schweiz der 24. MEPA-Spezialkurs zum Thema „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben" eröffnet. Der verantwortliche Kursleiter Herr Thomas Zehnder, Kommandant des Grenzwachtkorps Region II, begrüßte die Kursteilnehmer zur ersten Kurswoche und wünschte den Teilnehmern viel Erfolg.
Der Vertreter des Zentralen Koordinationsbüros der MEPA in Österreich Herr Oberst Andreas Wolf begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich bei den Organisatoren des Grenzwachkorps. Es wurde die Notwendigkeit dieser Fortbildung, die in dieser Art und zu diesem Thema einzigartig in Europa ist, erwähnt.
Den 16 Teilnehmern aus den MEPA-Staaten werden in 4 Wochen an den Standorten Kreuzlingen, Ljubljana, Michalovce und Budapest die Kulturen der Länder und die Arbeitsweisen der Polizeieinheiten in den einzelnen MEPA- Staaten auf dem Gebiet der Überwachung der Grenzen vorgestellt. Referenten aus Deutschland, Tschechien und Österreich werden gemeinsam mit den nationalen Referenten der Kursstandorte Vorträge zu grenzpolizeilichen Aufgaben halten.
Die Kursabsolventen werden auch im Zuge von Exkursionen und praktischen Übungen operative Abläufe in den einzelnen MEPA-Staaten kennenlernen.
Zu den Themen
- Ist das Schengener Vertragswerk noch zeitgemäss oder bringt Dublin IV die Lösung?
- Grenzpolizei 2025 – wie müsste die Grenzpolizei nach den Erfahrungen mit der Migrationslage 2015 in Europa aussehen?
- Wie verhält sich der `erfolgreiche` illegale Migrant in Europa?
werden mehrere Workshops besucht. Am Ende des Kurses am 12. Oktober 2018 in Budapest werden die Teilnehmer die Ergebnisse ihrer Workshop-Arbeiten vor einem Expertengremium präsentieren.