Im Zentrum für internationale Fortbildungen (ZIF - NOK) hatten insgesamt 27 MEPA-Spezialkursabsolventen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik, Slowenien und Ungarn zwischen 22. und 25. November 2016 die Möglichkeit, sich in Budapest erneut zu treffen. Das Seminar behandelte die aktuellsten grenzpolizeilichen Fragen, die Massenmigration, Ausgleichsmaßnahmen und die Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit.
Die Veranstaltung wurde vom ungarischen MEPA-Kuratoriumsmitglied, von Herrn Oberst Dr. István FARKAS, Direktor vom ZIF geöffnet.
Zielsetzungen des Seminars waren in erster Linie die Aktualisierung des Wissens- und Informationsstandes und das Aufzeigen der aktuellen Tendenzen und Lösungsansätze.
Weitere wichtige Ziele des Seminars waren laut Motto der MEPA natürlich der Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen aus der Praxis, die Vertiefung und Erweiterung des beruflichen und persönlichen Kontaktes sowie die Auffrischung der Fremdsprachenkenntnisse der nicht deutschsprachigen Teilnehmer.
Während den drei Arbeitstagen hörten sich die Teilnehmer in einer sehr guten Seminaratmosphäre Vorträge über die Herausforderungen der Massenmigration und der verschiedenen Formen der internationalen kriminalpolizeilichen Zusammenarbeit mit besonderer Hinsicht auf die Polizeikooperationszentren an. Die Referate wurden teilweise selbst von den Teilnehmern des Seminars, also Kursabsolventen aus verschiedenen Jahrgängen, präsentiert.
Besonders interessant war zu erfahren, dass frühere Absolventen der Spezialkurse aus dem Jahr 1995 und 1996, damals noch als Grenzpolizeikurs benannt, nach mehr als 20 Jahren sehr eng mit der MEPA verbunden sind und das aktuelle Fortbildungsangebot annehmen.
Im Laufe der Feedback-Runde am Ende des Seminars argumentierten die Teilnehmer geschlossen dafür, dass die MEPA-Veranstaltungen sowie das Netzwerk der Kursabsolventen als eine besonders gute und effiziente Form der internationalen kriminalpolizeilichen Zusammenarbeit gelten.