Im Rahmen der MEPA-Fachseminare richtete die Sicherheitsakademie (.SIAK) und das Bundesamt zur Korruptionsbekämpfung (.BAK) vom 11.11.2014 bis 14.11.2014 in Österreich das Fachseminar mit dem Titel „Korruption“ aus.
In der Bundeshauptstadt von Österreich in Wien trafen sich 27 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte aus 5 der an der MEPA mitwirkenden Staaten, die sich mit dem Phänomen „Korruption“ befassen. Slowenien und Slowakei konnten leider keine Teilnehmer entsenden. Gleichzeitig konnten 2 Teilnehmer aus Rumänien und 1 Teilnehmer aus Kroatien als Gastländer der MEPA eingeladen werden.
Das Bundesamt zur Korruptionsbekämpfung hatte ein straffes und sehr interessantes Programm zusammengestellt. So wurden die Lagebilder und die Tätigkeiten der einzelnen Länder vorgestellt, um einen Überblick im Bereich der Korruption zu bekommen. Ein Teilnehmer aus Deutschland stellte den Wirtschaftsprüfdienst im Bereich der Ermittlungen „Wirtschafts- und Finanzkriminalität“ vor.
Allgemeine und besondere Ermittlungsmethoden und die Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden waren die zentralen Themen dieser Fortbildungsveranstaltung.
Ein Staatsanwalt der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft referierte über das Thema „Whistleblower“, und stellte die WKStA in Wien vor.
Der Höhepunkt war der Eintages-Workshop, bei dem alle Teilnehmer zu einem brisanten und medienwirksamen Ermittlungsfall ihre Standpunkte darstellten und über die Möglichkeiten der Bekämpfung solcher Fälle diskutierten.
Am Ende des Seminars waren sich alle Experten einig, dass dieses MEPA-Fachseminar zur Bekämpfung der internationalen Korruption einen wertvollen Beitrag geleistet hat. Nicht nur die Inhalte des Seminars, sondern auch das Rahmenprogramm und die Stadtrundfahrt durch Wien haben die Seminarteilnehmer näher gebracht und den Grundstein für eine weitere gute Zusammenarbeit gelegt.