Am 15.09.2014 wurde in Bayreuth in Deutschland der 20. MEPA-Spezialkurs zum Thema „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben“ eröffnet. Die Eröffnung fand am ersten Standort des Spezialkurses bei der Bereitschaftspolizei der Bundespolizei Bayreuth statt. Der Leiter der Dienststelle und sein Stellvertreter begrüßten die Teilnehmer des MEPA-Spezialkurses, indem sie die Wichtigkeit der Grenzpolizei und der Ausgleichsmaßnahmen nach Abschaffung der Außengrenzen erwähnten. Die Repräsentanten der Bundespolizei lobten die Arbeit der MEPA und wünschten den Kursteilnehmer viel Erfolg beim vierwöchigen Kursablauf. Die Vertreter des zentralen Koordinationsbüros der MEPA begrüßten die Teilnehmer ebenso sehr herzlich und bedankten sich bei den Organisatoren bei der Bundespolizei. Sie erwähnten auch die Notwendigkeit dieser Fortbildung, die in dieser Art und zu diesem Thema einzigartig in Europa ist. Die 19 Teilnehmer aus den 7 MEPA-Staaten werden in 4 Wochen an 4 Standorten, nämlich Bayreuth, Michalovce (Slowakei), Ljubljana und Wien, die Mechanismen und Kontrollabläufe in den einzelnen Staaten kennenlernen. Zusätzlich werden den Teilnehmer die Polizeistrukturen der Länder vorgestellt und über die neuesten Bekämpfungsstrategien für die Bekämpfung der illegalen Migration informiert. Rechtliche und internationale Rahmenbedingungen runden das Programm der Teilnehmer ab. Die Teilnehmer werden während des Kurses zu 3 Themen der grenzpolizeilichen Zusammenarbeit in den Gruppen-Workshops jeweils eine schriftliche Arbeit verfassen. Am Ende des Kurses, das in Wien am 10.10.2014 stattfinden wird, werden die Teilnehmer die Ergebnisse ihrer Workshop-Arbeiten vor einem Expertengremium präsentieren. Die schriftlichen Arbeiten werden auch auf der MEPA-Homepage nachzulesen sein. Gleichzeitig wird in Wien das Bestehen des Spezialkurses seit 20 Jahren mit den Teilnehmern und mit der Anwesenheit von hohen Repräsentanten der 7 MEPA-Staaten gefeiert werden.