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Europäische Polizeiakademie CEPOL (Collège européen de police)

Auftrag

Die CEPOL ist eine Agentur der Europäischen Union. Sie fördert die europäische und internationale Zusammenarbeit im Bereich der Strafverfolgung durch Aus- und Fortbildungsmaßnahmen.

Vision

Die CEPOL ist bestrebt, ein international führendes Zentrum und eine Triebfeder für den Wandel im Bereich Aus- und Fortbildung bei der Strafverfolgung zu werden. Eine Agentur, die einen Beitrag zur Behandlung europäischer und globaler Sicherheitsfragen leistet, indem sie Strafverfolgungsgemeinschaften stärker zusammenbringt, damit diese bewährte Praktiken, Wissen und Know-how austauschen können.

Grundwerte

 

  • Professionelle Exzellenz
  • Innovation
  • Qualität
  • Reaktionsfähigkeit
  • Umfassende Wahrung der Grundrechte

    Kernkompetenzen

    Die CEPOL bringt Strafverfolgungsbedienstete zusammen, um:
  • ihnen Möglichkeiten zu bieten, sich durch Aus- und Fortbildung in persönlicher und professioneller Hinsicht weiterzuentwickeln;
  • durch Weiterbildung dazu beizutragen, Probleme im Zusammenhang mit der Sicherheit in Europa zu lösen;
  • Netzwerke von Aus- und Fortbildungseinrichtungen und -Fachleuten zu schaffen.

    Zentrales Versprechen

    Zusammen mit CEPOL können Fachleute sowohl ihr Wissen als auch ihre Netzwerke weiterentwickeln.

    Motto

    CEPOL – Schulung, Innovation, Motivation

    Die CEPOL kurz gefasst

  1. Was ist die CEPOL?

    Die CEPOL ist eine Agentur der Europäischen Union. Ihre Aufgabe ist es, Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für Strafverfolgungsbedienstete zu entwickeln, zu implementieren und zu koordinieren.

    Seit dem 1. Juli 2016, dem Datum des Inkrafttretens ihres neues Mandats1, lautet die offizielle Bezeichnung der CEPOL: „Agentur der Europäischen Union für die Aus- und Fortbildung auf dem Gebiet der Strafverfolgung".
  2. Wo hat die CEPOL ihren Sitz?

    Der Hauptsitz der CEPOL befindet sich in Budapest (Ungarn).
  3. Warum gibt es die CEPOL?

    Die CEPOL trägt zu einem sichereren Europa bei, indem sie die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zwischen Strafverfolgungsbediensteten aus den EU-Mitgliedstaaten sowie – bis zu einem gewissen Grad – aus Drittländern erleichtert. Dabei geht es um Fragen, die in den Prioritäten der EU im Bereich der Sicherheit und insbesondere im EU-Politikzyklus zur Bekämpfung der schweren und organisierten Kriminalität enthalten sind.
  4. Was tut die CEPOL?

    Die CEPOL führt ein Netzwerk von Aus- und Fortbildungseinrichtungen für Strafverfolgungsbedienstete der EU-Mitgliedstaaten zusammen und unterstützt diese bei der Bereitstellung von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen an vorderster Front in den Bereichen Sicherheitsschwerpunkte, Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung und Informationsaustausch. Die CEPOL arbeitet auch mit EU-Einrichtungen, internationalen Organisationen und Drittländern zusammen, um bei sehr schweren Sicherheitsbedrohungen ein gemeinsames Vorgehen sicherzustellen.
  5. Wie funktioniert die CEPOL? Wie wird das Aus- und Weiterbildungsportfolio erstellt?

    Die CEPOL wird von einem Exekutivdirektor geleitet, der gegenüber einem Verwaltungsrat rechenschaftspflichtig ist. Der Verwaltungsrat setzt sich aus Vertretern der EU-Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission zusammen. Der Vorsitzende des Verwaltungsrats ist ein Vertreter aus einem der drei Mitgliedstaaten, die gemeinsam das 18-Monats-Programm des Rates erstellt haben. Der Verwaltungsrat tritt mindestens zweimal im Jahr zusammen. Außerdem hat die CEPOL in jedem Mitgliedstaat spezielle nationale Stellen, um Strafverfolgungsbediensteten, die an Aktivitäten der CEPOL teilnehmen möchten, Informationen bereitzustellen und diese zu unterstützen. Die nationalen Stellen wiederum leisten Unterstützung bei der Tätigkeit der CEPOL.

    Das Jahresarbeitsprogramm der Agentur basiert auf Beiträgen dieses Netzwerks und sonstiger Interessenträger und führt zu themenspezifischen und zielgerichteten Aktivitäten, die die Bedürfnisse der Mitgliedstaaten in den Schwerpunktbereichen der Strategie der EU zur inneren Sicherheit erfüllen sollen. Darüber hinaus bewertet die CEPOL den Bedarf an Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, um den Sicherheitsprioritäten der EU Rechnung zu tragen.

    Die CEPOL ist stets bemüht darum, innovative und fortschrittliche Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen anzubieten, indem sie relevanten Entwicklungen in den Bereichen Wissen, Forschung und Technologie Rechnung trägt und durch eine verstärkte Zusammenarbeit Synergien schafft.

    Das derzeitige Portfolio der CEPOL umfasst Aktivitäten vor Ort, Online-Weiterbildungsveranstaltungen (d. h. Webinare, Online-Module, Online-Kurse usw.), Austauschprogramme, gemeinsame Lehrpläne sowie Wissenschaft und Forschung.

    1Verordnung (EU) Nr. 2015/2219 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2015



Büro:
European Police College
1066 Budapest
Ó Utca 27
Ungarn

Kontaktadresse:
European Police College
1903 Budapest
Pf. 314
Ungarn
Tel.: +36 1 803 8030/8031
Fax: +36 1 803 8032
E-Mail: secretariat@cepol.europa.eu
Web: www.cepol.europa.eu

 
 

 Association of European Police Colleges AEPC  

Der Vereinigung Europäischer Polizeiakademien als Dach-Organisation gehören derzeit 49 Polizeiakademien aus 42 Ländern an. Mit einem Memorandum of Understanding haben MEPA und AEPC im Jahre 1997 eine Zusammenarbeit vereinbart. Hierdurch wird eine Maximierung der Koordination und Kooperation in der polizeilichen Bildungsarbeit erreicht. Gemeinsam geplante und durchgeführte Schulleiterkonferenzen und Fortbildungsaktivitäten bauen das gegenseitige Verständnis aus und fördern gleichzeitig die Effizienz bei der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit. 

Kontaktadresse:
Mario Krebs
Sicherheitsakademie - Bundesministerium für Inneres
A-1014 Wien, Herrengasse 7
Österreich
Tel.: +43 1 53126 4852
Mobile: +43 664 282 7545
E-Mail: international.ausbildung@bmi.gv.at
Web: https://www.aepc.net/