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2025
09/24

MEPA Deutsch-Sprachkurs für Spezialkursteilnehmende an der Deutschen Hochschule der Polizei

Vom 1. bis 12. September 2025 fand an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster der Deutsch-Sprachkurs für die Teilnehmenden des diesjährigen MEPA-Spezialkurses statt. Ziel des Programms war es, die Sprachkenntnisse der internationalen Polizeibediensteten gezielt im Hinblick auf grenzpolizeiliche Themen auszubauen und so eine fundierte Vorbereitung auf den Spezialkurs zu gewährleisten. Das anspruchsvolle Kursniveau orientierte sich am Sprachniveau B2 und umfasste insbesondere Grammatik-, Wortschatz- und Kommunikationsübungen zu polizeilichen Fachthemen.

Der Sprachkurs verband intensives Lernen mit interkulturellem Austausch, Einblicken in die polizeiliche Praxis und einem abwechslungsreichen Kulturprogramm. Die Teilnehmenden zeigten sich begeistert und blicken nun gut vorbereitet dem MEPA-Spezialkurs entgegen. Die DHPol freut sich bereits 2026 eine neue Gruppe MEPA Spezialkursteilnehmer willkommen heißen zu dürfen!

2025
09/23

Eröffnung des MEPA-Spezialkurses 2025

Am 22. September 2025 wurde der vierwöchige MEPA-Spezialkurs 2025 „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben“ in Prag eröffnet.

19 TeilnehmerInnen aus den MEPA-Ländern wurden zu dieser vierwöchigen MEPA-Fortbildung entsendet. Die Kursdauer von vier Wochen bedingt, dass an den ersten drei Kursstandorten (Prag, Konstanz und Wien) jeweils zwei MEPA-Länder für die Referate verantwortlich sind.  In der letzten Kurswoche in Kaluža, wo auch der feierlichen Kursabschluss stattfindet, wird die Slowakei die fachlichen Vorträge selbstständig abdecken. 

Im Zuge des Kurses werden den TeilnehmerInnen von Experten aus den MEPA-Ländern die neuesten Trends und Methoden zur Bekämpfung der grenzpolizeilichen Kriminalität dargelegt werden. Die internationale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Ausarbeitung von gemeinsamen Kooperationsmaßnahmen stehen dabei im Vordergrund. Auch die derzeit aktuelle Migrationssituation in Europa wird einen besonderen Stellenwert im Kurs bilden. 

Die Teilnahme an praktischen Übungen für eine moderne und effiziente Grenzkontrolle soll den praktischen Mehrwert dieses Kurses zeigen. 

Während des Spezialkurses besuchen die 19 TeilnehmerInnen in den vier Wochen verschiedene Workshops, die Aufgabenstellungen rund um die Themen „KFZ-Kriminalität, Datenerfassung / Datenverarbeitung mit KI-Unterstützung, Sprungfahndung, Fahrzeugdurchsuchung, illegale Migration, Polizeikooperation, Außengrenze, aktuelle Grenzsituation, und polizeiliche Zusammenarbeit mit anderen Behörden“ umfassen. 

2025
09/04

MEPA-Kursleitersitzung für den Zertifizierten MEPA-Kurs 2026

Der Zertifizierte MEPA-Kurs 2026 startet am 09.02.2026. 

26 TeilnehmerInnen aus den acht MEPA-Ländern werden danach in sieben Wochen in Mitteleuropa in den weiteren Ländern Tschechien, Deutschland, Schweiz, Österreich, Slowenien und Ungarn diese polizeiliche Fortbildung absolvieren. 

Der Abschluss mit der Prüfung zur Erlangung eines internationalen Zertifikats, das mit 16 ECTS akkreditiert ist, wird in Ungarn in Budapest am 27.03.2026 erfolgen. 

Dazwischen werden die TeilnehmerInnen im Zuge eines Workshop-Projektes eine Fallstudie zum Thema „Organisierte Kriminalität, Ihre Strukturen und Arbeitsweisen“ bearbeiten und die Ergebnisse am Ende des Kurses vor einem internationalen Gremium präsentieren.

Die KursleiterInnen der acht MEPA-Länder, die für die Inhalte des Kurses und für die Organisation verantwortlich sind, tagten von 02 bis 04.09.2025 in der Sicherheitsakademie des BMI, um alle inhaltlichen Schwerpunkte für diesen Kurs im Jahr 2026 zu planen. 

Bei der Sitzung wurde festgelegt, dass dieser Kurs im Zeichen der Bekämpfung der internationalen und organisierten Kriminalität stehen wird. Neben polizeilichen internationalen Kooperationsformen, rechtlichen Bestimmungen und kriminalpolizeilichen Maßnahmen zur Verhinderung und Bekämpfung von OK, wird die Organisierte Kriminalität als Phänomen und ihre Strukturen einen Schulungsinhalt bilden. Dazu werden Bekämpfungsmethoden vorgestellt und polizeiliche technische Maßnahmen zur Abklärung und Beweissicherung für ein Verfahren gegen eine organisierte Täterstruktur präsentiert werden. 

Die 26 TeilnehmerInnen werden auch die Länder Mitteleuropas und deren Polizeien kennenlernen und in neue Kulturen eintauchen. Die Ausschreibung zur Bewerbung für diese internationale polizeiliche Fortbildung wird in den acht MEPA-Länder im Oktober 2025 starten. 

2025
07/02

MEPA Fachseminar "Bewältigung komplexer polizeilicher Einsatzlagen“

Vom 02. bis zum 04. Juni 2025 fand an der DHPol in Münster das Fachseminar zum Thema „Bewältigung komplexer polizeilicher Einsatzlagen – MEPA 2025“ statt. Das Fachgebiet Polizeiliches Einsatzmanagement - unter der Leitung von Herrn LPD Epple und das Fachgebiet Einsatzmanagement der Schwerkriminalität unter der Leitung von Herrn PD Martin Bachmaier haben die Inhalte vorbereitet und Experten als Referenten gewonnen sowie die Tagungsleitung übernommen. 

Herr PD Martin Bachmaier referierte über aktuelle Themen der inneren Sicherheit in Deutschland sowie über den jeweiligen Sachstand und mögliche Perspektiven Die Ausführungen führten zu angeregten Diskussionen und einem vielfältigen Erfahrungsaustausch unter den anwesenden Teilnehmenden.

Nach einem Abendprogramm mit Führung durch Herrn Dr. Ralf Hammecke auf den Turm von Sankt Lamberti, der bedeutendsten Kirche der westfälischen Spätgotik im Stadtkern von Münster am nördlichen Prinzipalmarkt, ging es am Folgetag mit einem Vortrag zum Thema „10-Punkte-Plan gegen Messergewalt im öffentlichen Raum“ durch Herrn Ltd. PD Ingo Dudenhausen weiter. Der erfahrene Einsatzbeamte erläuterte das Vorgehen des Landes NRW zur Aufstellung und Umsetzung dieses 10-Punkte-Plans. Hierbei stellte er die Analyse und die Entwicklung des Vorgehens besonders heraus. Einsatzlagen wie in Hamburg und München zeigen die Aktualität des Themas.

Den Vormittag schloss Herr Ltd. PD Günther Epple, der über die Rolle der Polizei in der zivilen Verteidigung referierte. Auf Grund des intensiven Erfahrungs- und Meinungsaustausches konnte man schon erkennen, dass dieses Thema allen Teilnehmenden auf den Nägeln brennt.

Am Nachmittag ging es mit der Lagedarstellung aus den MEPA-Staaten weiter. Die Teilnehmenden referierten und erläuterten ausgewählte und aktuelle Schwerpunkte aus ihren Ländern. Daraus entstand ein reger und interessanter Erfahrungsaustausch.

Am Folgetag führte Frau Doris Kock durch die polizeigeschichtliche Ausstellung an der DHPOL – ganz nach August Bebel: „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten.“ Alle Teilnehmenden waren mit großem Interesse dabei.

Herr Ltd. PD Thorsten Fleiß vom Polizeipräsidium Düsseldorf schloss am letzten Tag die Vortragsreihe mit der Einsatzlage „Anschlag auf das „Festival der Vielfalt“ in Solingen am 23.08.2024“ ab. Der erfahrene Polizeiführer referierte aus seiner persönlichen Sicht über die Geschehnisse. Dabei stellte er die Herausforderungen in derartigen Lagen, die komplexen Anforderungen an die Einsatzkräfte, die Polizeiführung sowie benachbarte Behörden dar. Des Weiteren beleuchtete Herr Ltd. PD Fleiß die nachfolgenden Aufgaben und Einsätze insbesondere im Zusammenhang mit und im Zusammenhang mit politischen Verantwortlichen.

Laut Abschlussbewertung wurde das Seminar als sehr nützlich für die eigene berufliche Laufbahn gesehen und der Erfahrungsaustausch mit den Kollegen aus den anderen Ländern hervorgehoben. Darüber hinaus wurden die Vorträge und der internationale Ansatz sehr gelobt. 

2025
06/02

Kuratoriumssitzung 2025

Heuer fand vom 26. bis 28. Mai die einmal jährlich abgehaltene Sitzung des Vorbereitungs- und Vollzugsgremiums der MEPA in Form der Kuratoriumssitzung durch den Gastgeber Deutschland in der Bundespolizeiakademie in Lübeck, in einem angemessenen Rahmen, statt.

Die Eröffnung der Sitzung durch die Vizepräsidentin der Bundespolizei, Eileen Lensch, unterstrich die Bedeutung der Zusammenkunft des Kuratoriums. In ihrem Eröffnungsplädoyer wies die Vizepolizeipräsidentin auf die Bedeutung der MEPA und den Wert der zukünftigen Zusammenarbeit der MEPA-Länder im Hinblick auf die fortschreitende Globalisierung und die damit verbundenen Herausforderungen hin.

Im Zuge der dreitägigen Sitzung wurden wesentliche und zukunftsweisende Aspekte der kommenden Kursgestaltungen und Ausrichtungen der Fortbildungen erarbeitet, und es wurde eine Arbeitsgruppe zur zukunftsweisenden Attraktivierung der Kursausrichtungen eingerichtet. Das Zentrale Koordinationsbüro bedankt sich bei allen Mitwirkenden für die hervorragende Organisation und freut sich darauf, gemeinsam mit den Ländern die erarbeiteten Ergebnisse in die Tat umzusetzen. Das amikale und respektvolle Miteinander, das die MEPA seit Anbeginn prägt, hat auch in dieser Sitzung wesentlich zur Produktivität beigetragen.

2025
05/12

MEPA-Fachjournal Ausgabe 01/2025

Zum Thema "Police Medical" wurde das MEPA-Fachjournal Ausgabe 01 2025 publiziert.

Druckexemplare werden von den Nationalen Verbindungsstellen oder vom Zentralen Koordinationsbüro der MEPA auf Anfrage an Polizeidienststellen oder Polizeibediensteten versendet.
 

Das ZKB der MEPA bedankt sich bei allen Autoren.

2025
04/14

Abschluss des Zertifizierten MEPA-Kurses 2025

Am 11. April 2025 fand in Budapest die feierliche Abschlusszeremonie des Zertifizierten MEPA-Kurses 2025 statt. Der Kurs, der am 24. Februar in Bratislava eröffnet wurde, umfasste eine intensive siebenwöchige internationale  Fortbildung, die sich auf die Vorbeugung und Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität konzentrierte. Mit der Zertifizierung auf Basis des österreichischen Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) auf Niveau 5 und der Vergabe von 16 European Credits (EC) haben die TeilnehmerInnen nicht nur eine wertvolle Qualifikation erlangt, sondern konnten zusätzlich inspiriert von diversen fachlichen Vorträgen, ihre eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten untereinander diskutieren und austauschen.

In Workshops, die von erfahrenen ExpertInnen aus Österreich und Deutschland geleitet wurden, hatten die KursteilnehmerInnen die Gelegenheit eine reale Fallstudie zu analysieren und Lösungsvorschläge zu erarbeiten sowie das Erlernte in der letzten Kurswoche zu präsentieren und in einem Fachgespräch näher zu erläutern. Diese praxisorientierte Herangehensweise förderte nicht nur das Verständnis für komplexe Themen, sondern auch den Austausch von Ideen und Erfahrungen unter den TeilnehmerInnen.

Die Abschlusszeremonie in Budapest war der anvisierte Höhepunkt des Kurses und bot die Möglichkeit, die neu erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu reflektieren. Die Kursteilnehmer verließen den Kurs nicht nur mit einem Zertifikat, sondern auch mit einem wertvollen Netzwerk an Kontakten und einem vertieften Verständnis für die Herausforderungen, die die Bekämpfung der organisierten Kriminalität mit sich bringt.

Der MEPA-Kurs 2025 hat somit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der grenzüberschreitenden Polizeizusammenarbeit in Europa geleistet. Wir gratulieren allen AbsolventInnen zu ihrem Erfolg und sind zuversichtlich, dass sie das Gelernte in ihrer täglichen Arbeit anwenden werden, um die Bekämpfung der internationalen Kriminalität zielgerichtet voranzutreiben.

2025
03/24

Personelles

Das Zentrale Koordinationsbüro der Mitteleuropäischen Polizeiakademie in Österreich teilt mit, dass es innerhalb der MEPA-Gremien zu personellen Veränderungen kam. 

Beim Bundeskriminalamt in Deutschland wechselte der Vorsitz im MEPA-Kuratorium. Neues Mitglied im Kuratorium ist Herr Björn Reinhold. 

Frau Barbara Weberová vom Polizeipräsidium der Tschechischen Republik übernimmt von Frau Fulková Hladíková den Vorsitz im MEPA-Kuratorium der Tschechischen Republik. 

Als neues Mitglied im Kuratorium beim Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg fungiert Herr Andreas Schmollinger. 

Die Mitteleuropäische Polizeiakademie freut sich auf eine zukünftige erfolgreiche Zusammenarbeit mit den neuen Gremienmitgliedern.

Ein großer Dank gebührt den bisherigen Kuratoriumsmitgliedern für das hohe Engagement, die MEPA als gemeinsam getragene Bildungsinstitution zur Aus- und Fortbildung für Polizeibeamte in den letzten Jahren mitgestaltet zu haben. 

2025
03/06

MEPA-Logo als Unionsmarke beim EUIPO

Die erfolgreiche Einreichung zur Eintragung beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum – EUIPO, ist ein bedeutenden Meilenstein für die Mitteleuropäische Polizeiakademie, da dadurch die Notwendigkeit der zukünftigen Zusammenarbeit der Mitgliedsländer der MEPA hervorgehoben, das  internationale Vertrauen in die MEPA gesteigert, und die Marke auf einem Markt von fast 500 Millionen Verbrauchern durchgesetzt werden konnte. Mit dieser Eintragung konnte die MEPA einen wichtigen Schritt in Richtung langfristiger Stabilität und professioneller Außenwirkung als zentrale Plattform für die internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität setzen. Ein starkes Zeichen für die Zukunft der MEPA!

 

2025
02/27

Personelle Änderung im MEPA-Vorstand

Das Zentrale Koordinationsbüro der Mitteleuropäischen Polizeiakademie in Österreich teilt mit, dass Herr Stefan Schwarz, Leiter der Stabsstelle III-International Office, mit sofortiger Wirkung den Vorstandsvorsitz bei der MEPA an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster übernimmt.  

Die MEPA freut sich auf eine zukünftige erfolgreiche Zusammenarbeit und heißt Herrn Stefan Schwarz herzlich willkommen.