Aktuelles
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MEPA-Spezialkurs 2024 am 30.09.2024 in Wien eröffnet
Vom 30.09. bis 25.10.2024 findet der MEPA-Spezialkurs 2024 statt. An vier Standorten in Österreich, Slowenien, Schweiz und in der Slowakei wird dieser Kurs abgehalten werden. Am 30.09.2024 wurde der Spezialkurs „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben“ vom Zentralen Koordinationsbüro in Wien eröffnet.
Der Spezialkurs wird 4 Wochen dauern und umfasst insgesamt 20 Teilnehmer/innen, die von den acht MEPA-Ländern entsandt wurden. Die Kursdauer von 4 Wochen bedingt, dass an drei Standorten des Kurses jeweils zwei MEPA-Länder für die Inhalte verantwortlich zeigen (am Standort in Wien österreichische und ungarische Grenzpolizeiexperten) und in der letzten Woche in der Slowakei werden ausschließlich slowakische Grenzpolizeiexperten die Themeninhalte abdecken.
Im Zuge des Kurses werden den Teilnehmer/innen von Experten aus den MEPA-Ländern die neuesten Trends und Methoden zur Bekämpfung der grenzpolizeilichen Kriminalität dargelegt werden. Die internationale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Ausarbeitung von gemeinsamen Kooperationsmaßnahmen stehen dabei im Vordergrund. Auch die derzeit aktuelle Migrationssituation in Europa wird einen besonderen Stellenwert im Kurs bilden.
Die Teilnahme an praktischen Übungen für eine moderne und effiziente Grenzkontrolle soll den praktischen Mehrwert dieses Kurses zeigen.
Im Zuge des Spezialkurses besuchen die 20 Teilnehmer/innen in den 4 Wochen verschiedene Workshops, die Aufgabenstellungen rund um die Themen
„Polizeikooperation, Schengen Außengrenze, Datenerfassung und Datenverarbeitung, internationale Zusammenarbeit, Frontex, KFZ-Verschiebung, Sprungfahndung, Fahrzeugdurchsuchung, Migrationssituation, aktuelle Grenzsituation und Außengrenze Ukraine"
bearbeiten werden.
Am Ende des Kurses werden die Ergebnisse der Workshops vor einem Expertengremium präsentiert. Die Workshops werden von erfahrenen „Grenzpolizisten" aus Österreich als Moderatoren geleitet.
Sprachkurs für Spezialkursteilnehmer 2024 an der DHPol
Fünf Polizeibeamt/innen aus der Tschechischen Republik und Ungarn besuchten die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol) für einen zweiwöchigen fachspezifischen Deutschkurs vom 2. bis 13. September 2024. Sie arbeiten u. a. im Grenzschutz sowie der Fremdenpolizei Ihrer Länder.
Dieser zweiwöchige Sprachkurs diente jenen Beamt/innen, die als Kursteilnehmer/innen am MEPA-Spezialkurs 2024 vorgesehen sind und aus MEPA-Mitgliedsländern zu dieser MEPA-Fortbildung entsendet werden, wo Deutsch nicht die Muttersprache ist.
Der MEPA-Spezialkurs 2024 zum Thema grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben findet in der Zeit vom 30. September bis 25. Oktober 2024 statt.
MEPA-Fachseminar Cybercrime 2024
Vom 02.-06.09.2024 fand an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPol BW) in Böblingen das MEPA-Fachseminar „Cybercrime“ statt. 24 Kolleginnen und Kollegen aus der Schweiz, Österreich, Slowenien, Ungarn, Tschechien und Deutschland konnten sich zu vielfältigen Themen rund um das Thema Cybercrime-Ermittlungen und digitale Forensik austauschen, neue Impulse für die eigene Arbeit gewinnen, Erfahrungen teilen und persönliche Kontakte knüpfen. Die gute Unterbringung und Verpflegung an der HfPol BW haben wesentlich zur positiven Atmosphäre und somit zum Gelingen des Seminars beigetragen.
Nachruf Dr. Janos Fehervary
Mit Mitgefühl und aufrichtiger Teilnahme geben wir bekannt, dass Herr Dr. Janos Fehervary als ehemaliger Leiter des Zentralen Koordinationsbüro der Mitteleuropäischen Polizeiakademie am 21.09.2024 nach schwerer Erkrankung im Kreise seiner Familie verstorben ist.
Dr. Janos Fehervary war einer der Gründerväter der MEPA, der gemeinsam mit Dr. Magyar aus Ungarn im Jahr 1991 den Grundgedanken für eine grenzüberschreitende und regionale Zusammenarbeit in Mitteleuropa verwirklichte.
Mit dem Tod von Dr. Janos Fehervary verliert die Mitteleuropäische Polizeiakademie eine Persönlichkeit, die in Europa die Weichen für eine gemeinsame Bildungsinstitution zur Aus- und Fortbildung für Polizeibeamte mitgestaltet hat.
MEPA-Onlineauftritt
Der MEPA-Onlineauftritt wird neu gestaltet.
Dadurch kommt es auch zu Änderungen bei dem User-Login.
Nähere Informationen folgen.
Gemeinsam gegen Extremismus bei dem MEPA-Seminar in Prag
Vom 17. bis 21. Juni 2024 fand zum zweiten Mal in Prag das MEPA-Fachseminar „Radikalisierung und Extremismus" statt, da diese MEPA-Fortbildung im letzten Jahr von den Teilnehmern sehr gut bewertet wurde.
Herr Oberst Mag. Jiří Nový, stellevertretender Direktor der Nationalen Zentrale gegen Terrorismus, Extremismus und Cyberkriminalität (NCTEKK) begrüßte sechzehn Seminarteilnehmerinnen.
Ein Experte von NCTEKK lieferte einen Vortrag, welcher mit einem Fallbeispiel aus der Praxis dargeboten wurde. Ansonsten wurden von den Teilnehmerinnen aus sechs MEPA-Ländern selbst Referate vorgetragen. Es kam dadurch zu einem regen Austausch von Fachwissen, wobei die Erfahrungen aus der Ermittlungsarbeit im Bereich des Extremismus reflektiert wurden.
Von den Seminarteilnehmern wurden zwei international Gruppen gebildet. In diesem Workshop wurde die praktische Ausführung der operativen Fahndungstätigkeit der grenzüberschreitenden Radikalisierung ausgearbeitet.
Dieses Fallbeispiel wurde praxisnah in den Straßen und Gebäuden Prags inklusiv einer Zielperson umgesetzt. Zum Schluss wurden die aus dem praxisnahmen Training gewonnenen Ergebnisse innerhalb des Teams und gleichzeitig von äußerer Beobachtung umfangreich ausgewertet.
Das Seminar war das erste von insgesamt zwei MEPA-Seminaren, das im Jahr 2024 in englischer Sprache angeboten wurde.
Sitzung des MEPA-Kuratoriums in Münster
Die Kuratoriumsmitglieder der acht MEPA-Mitgliedsländer tagten vom 12. bis 14. Juni bei der jährlichen Kuratoriumssitzung. Bei dieser Konferenz die MEPA-Fortbildungen aus dem Jahr 2023 resümiert und es wurden die operativen Maßnahmen und Aktivitäten der MEPA für das Jahr 2024 vorzubereitet. Diese Veranstaltung wurde von der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster organisiert. Das Kuratorium ist das Vorbereitungs- und Vollzugsgremium der MEPA und setzt die strategischen Vorgaben des MEPA-Vorstandes um.
Die Sitzung wurde von Frau Herrn Uwe Marquardt, Vorstand der MEPA bei der DHPol und Herrn Guido Kattert, Kuratoriumsmitglied der MEPA bei der DHPol, eröffnet. Am ersten Tag der Konferenz wurden die Fortbildungsveranstaltungen der MEPA aus dem Jahr 2023 und der bisher in diesem Jahr durchgeführten Fortbildungen anhand der vorliegenden Erfahrungen und Berichte von den Kursen und Seminaren der MEPA evaluiert.
Die Tagesordnung der beiden weiteren Sitzungstage enthielt ein intensives Arbeitsprogramm, bei dem es galt, die Aktivitäten für 2025 zu planen und die Aufträge des MEPA-Vorstandes aus dem Jahr 2023 umzusetzen. Es wurde festgelegt, welche Inhalte bei den Kursleitersitzungen für die einzelnen Kurse der MEPA zu erarbeiten sind und welche redaktionellen Maßnahmen beim Online-Portal der MEPA (www.mepa.net) zu erfolgen haben.
Im Jahr 2025 werden vierzehn Fortbildungsveranstaltungen zu verschiedenen kriminalpolizeilichen und grenzpolizeilichen Fachthemen angeboten. Der Zertifizierte MEPA-Kurs 2025 und der MEPA-Spezialkurs 2025 werden sich innerhalb dieses Fortbildungsangebots befinden. Hospitationen innerhalb der MEPA-Länder werden ebenfalls möglich sein.
MEPA Fachseminar "Organisierte Kriminalität Georgien"
Vom 13. bis 16. Mai 2024 findet in Wien das MEPA Fachseminar "Organisierte Kriminalität Georgien" statt. Insgesamt 30 polizeiliche Ermittler und Analytiker aus den MEPA Ländern nehmen an diesem Seminar teil. Auch Georgien selbst ist mit Staatsanwälten und Beamten des georgischen Innenministeriums vertreten, womit der Austausch unter Praktikern und der Mehrwert für diese gefördert werden.
Das Seminar wurde von Ministerialrat Manuel Scherscher vom österreichischen Bundeskriminalamt eröffnet.
Abschluss des Zertifizierten MEPA-Kurses 2024 in Budapest
Am 19. April 2024 wurde im Rahmen einer Abschlussfeier mit Überreichung der Zertifikate der Zertifizierte MEPA-Kurs 2024 in Budapest im Zentrum für Internationale Fortbildung abgeschlossen.
Dieser Kurs startete am 04. März 2024 in Bratislava. 19 polizeiliche Praktiker aus den MEPA-Mitgliedsländern hatten die Möglichkeit an dieser MEPA-Fortbildung an den Standorten – Bratislava, Prag, Wiesbaden, Wien, Ljubljana, Bern und Budapest - teilzunehmen.
Im Zentrum dieser Weiterbildung stand die Vermittlung und die Vertiefung von Ermittlungs- und Bekämpfungsstrategien im Bereich der grenzüberschreitenden / internationalen kriminalpolizeilichen Zusammenarbeit. Zum dritten Mal wurde diese Fortbildung mit dem Ziel der Erreichung einer Qualifikation, die dem Niveau 5 des österreichischen Qualifikationsrahmens (entspricht dem Niveau 5 des Europäischen Qualifikationsrahmens) zugeordnet ist, durchgeführt.
Während des Kurses wurde von den Teilnehmern eine Fallstudie zu dem Thema „Ermittlungserfordernisse und –möglichkeiten in einem Fall der Organisierten Kriminalität mit abgeschotteten Strukturen" bearbeitet. Die schriftliche Arbeit wurde von den Workhopbetreuern und der Prüfungskommission unter dem Vorsitz von Herrn Oberst Andreas Wolf, Leiter des Zentralen Koordinationsbüro der MEPA in Wien, beurteilt. Die Ergebnisse der Fallstudie wurden am 18. April in Budapest vor einem internationalen Gremium und der Prüfungskommission präsentiert. Anschließend mussten sich die Teilnehmer den mündlichen Fragen der Prüfungskommission stellen.
Entsprechend dem European Credit Transfer und Accumulation-System (ECTS) können nach positivem Abschluss dieser MEPA-Fortbildung und Erreichung der Qualifikation „MEPA-Kurs – Vorbeugung und Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität", zertifiziert nach EQR/NQR Level 5, 16 European Credits (EC) angerechnet werden.
Die schriftlichen Ergebnisse der Fallstudie werden in den MEPA-Ländern allen Ermittlungsbeamten zur Verfügung gestellt, wodurch auch jene Polizisten, die nicht am Kurs teilnahmen, von den Ergebnissen profitieren können. Zusätzlich werden die Ergebnisse im Insider auf der MEPA-Homepage zum Download angeboten.
Bei der Festrede wurde von Herrn Dr. Sándor Töreki, Vorstand der MEPA in Ungarn gehalten, wobei die Wichtigkeit der MEPA bei der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit hervorgehoben wurde.
Im Rahmen der Abschlusswoche fand auch die Sitzung der Kursleiter der MEPA-Länder statt. Neben der Auswertung der Ergebnisse des aktuellen zertifizierten Kurses legten die Experten und Vertreter der MEPA die ersten konkreten Aufgaben für den nächsten zertifizierten MEPA-Kurs 2025 fest.
Kurswoche in Wien vom Zertifizierten MEPA-Kurs 2024
Vom 25. bis 29. März 2024 fand in Wien die Kurswoche des Zertifizierten MEPA-Kurses 2024 statt. Den 19 Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer wurden Vorträge zu den Themen Zielfahndung, Eigentumskriminalität, Gewinnung von Sachbeweisen aus EDV-Anlagen im Zusammenhang mit Internetkriminalität, OK-Bekämpfung in Österreich aus Sicht der Justiz, Darstellung der Kriminalitätsformen der Schlepper-/Schleuserkriminalität, Menschenhandel und Prostitution sowie Rockerkriminalität dargeboten. Eine Exkursion bei der DSE (Direktion Spezialeinheiten/Einsatzkommando Cobra) und ein Round-Table Gespräch mit Experten des Bundeskriminalamtes rundete das fachliche Programm ab. Ein Nachmittag war für die Ausarbeitung der Workshoparbeit eingeplant. Das Wochenprogramm in Wien konnte planmäßig eingehalten werden.