MEPA-Kursleiterkonferenz für den MEPA-Spezialkurs 2023
Vom 30. Jänner bis 01. Februar 2023 fand bei der Bundespolizeiinspektion Rosenheim die Kursleiterkonferenz für den MEPA-Spezialkurs 2023 statt.
Die Kursleiter und grenzpolizeilichen Experten aus den sieben MEPA-Ländern planten den Ablauf und die Inhalte für diese MEPA-Fortbildung, die in an den Kursstandorten Wien, Holesov, Liestal und Budapest stattfindenden wird.
Der MEPA-Spezialkurs 2023 wird vier Wochen dauern und insgesamt für 24 Teilnehmer Platz bieten. Die Teilnehmer werden aus den sieben MEPA-Ländern entsendet. Die Kursdauer von vier Wochen bedingt, dass an drei Standorten des Kurses jeweils zwei MEPA-Länder für die Inhalte verantwortlich zeigen. Da in der letzten Woche in Budapest der feierliche Abschluss des Kurses stattfindet, werden die Lehrinhalte und die Programmgestaltung von Ungarn alleine geplant.
Der Kurs wird am 25. September 2023 in Wien eröffnet und am 16. Oktober in Budapest abgeschlossen. In den nächsten Wochen wird der MEPA-Spezialkurs 2023 in den einzelnen Ländern zur Bewerbung ausgeschrieben.
Im Zuge des Kurses werden den Teilnehmern von grenzpolizeilichen Experten aus den MEPA-Ländern die neuesten Trends und Methoden zur Bekämpfung der grenzpolizeilichen Kriminalität vorgestellt. Die internationale und regionale Zusammenarbeit steht dabei im Vordergrund. Auch die aktuelle illegale Migration wird einen besonderen Stellenwert in diesem Kurs bilden. Technische und neue Maßnahmen bei der Grenzüberwachung werden das Programm abrunden.
Das MEPA-Buch 2023 wurde publiziert
Die aktualisierte Ausgabe des MEPA-Buchs 2023 wurde veröffentlicht und ist im PDF-Format im Bereich "Publikationen" / "Das MEPA-Buch" sowie unter folgendem Link MEPA-Buch 2023 abrufbar.
Das Buch gliedert sich in einem allgemeinen Teil und sieben Länderkapitel. Der allgemeine Teil umfasst die Themen "MEPA", "Internationale polizeiliche Zusammenarbeit" und "Internationale Rechtshilfe".
Die Länderkapitel enthalten Ausführungen zu den jeweiligen Rechtslagen, zu Organisation der Polizei, zu Kriminalitätsgeschehen und zu Bekämpfungsstrategien.
Da das Buch insbesondere den Teilnehmern für den Zertifizierten MEPA-Kurs und dem MEPA-Spezialkurs als Nachschlagewerk dienen soll, wurde es mit Such- und Recherchemöglichkeiten sowie mit Lesezeichen und Verlinkungen versehen.
Personelle Änderung im MEPA-Vorstand in Deutschland
Das Zentrale Koordinationsbüro der MEPA möchte Sie darüber informieren, dass es beim Bundeskriminalamt in Deutschland mit 01.01.2023 im MEPA-Vorstand zu einer personellen Veränderung gekommen ist.
Herr Ingo Dreer, Leitender Kriminaldirektor, ist neues Mitglied im MEPA-Vorstand.
Die MEPA heißt Herrn Ingo Dreer herzlich willkommen und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.
MEPA-Fortbildungen im Jahr 2023
Die Aktivitäten der Mitteleuropäischen Polizeiakademie für das Jahr 2023 konnten fertig gestellt werden.Die MEPA-Fortbildungen wurden in der Sitzung des MEPA-Vorstandes im November 2022 in Slowenien beschlossen.
Es wird im Jahr 2023 wieder den siebenwöchigen Zertifizierten MEPA-Kurs „Vorbeugung und Bekämpfung von international relevanter Kriminalität" sowie den vierwöchigen MEPA-Spezialkurs „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben" geben. Fachseminare zu kriminal- und grenzpolizeilichen Themen werden ebenfalls angeboten.
Das Zentrale Koordinationsbüro ersucht sowohl die Entscheidungsträger als auch alle sonst Verantwortlichen in den MEPA-Mitgliedsländern um tatkräftige Unterstützung bei der Realisierung sämtlicher MEPA-Aktivitäten.
Hier der Link zum Jahresüberblick 2023 MEPA-Aktivitaten%20Katalog%202023.pdf
MEPA-Vorstandssitzung in Slowenien
Am 24. und 25. Oktober 2022 tagte der Vorstand der Mitteleuropäischen Polizeiakademie in Predoslje in Slowenien. In diesem Entscheidungsgremium der MEPA sind ranghohe Vertreter der Polizeien aus den sieben MEPA-Mitgliedsländern vertreten, um über die operative und strategische Ausrichtung der MEPA zu beraten und zu entscheiden.
Besonders begrüßt wurden die neuen Vorstandsmitglieder aus Tschechien und dem Gastgeberland Slowenien.
Auf der Tagesordnung standen die MEPA-Aktivitäten für das Jahr 2023, nämlich der Zertifizierte MEPA-Kurs 2023, der MEPA-Spezialkurs 2023 sowie die gesamten Fachseminare und Hospitationen.
Ebenso wurden die MEPA-Fortbildungen und die Öffentlichkeitsarbeit aus dem heurigen Jahr resümiert und die Publikationen, wie das MEPA-Fachjournal für das Jahr 2023, besprochen.
MEPA-Kursleiterkonferenz für den Zertifizierten MEPA-Kurs 2023
Vom 18.-20.10.2022 wurde in der Tschechischen Republik/Prag in der Polizeiakademie der Polizei die Kursleiterkonferenz für den Zertifizierten MEPA-Kurs 2023 abgehalten. Die Kursleiterkonferenz stand unter dem Zeichen die Qualität und Kompetenz für diesen zertifizierten MEPA-Kurs auf hohem Niveau zu halten.
Die KursleiterInnen und polizeilichen ExpertenInnen aus den 7 MEPA-Ländern diskutierten und organsierten den zukünftigen Ablauf für den im kommenden Jahr in den MEPA-Ländern stattfindenden Zertifizierten MEPA-Kurs 2023 mit dem Thema Vorbeugung und Bekämpfung von international relevanter Kriminalität. Gleichzeitig wurden die Inhalte für diesen Kurs festgelegt, die sich am Rahmen-Curriculum der Richtlinien für die Zertifizierung des Kurses nach EQR/NQR orientierten.
Der Zertifizierte MEPA-Kurs 2023 wird 7 Wochen dauern und insgesamt für 26 TeilnehmerInnen Platz bieten. Die TeilnehmerInnen werden aus den 7 MEPA-Ländern entsandt werden. Die letzte Woche wird Ungarn organisieren, wo auch der feierliche Abschluss des Kurses und die Prüfung zur Erlangung der Abschlusszertifikate abgehalten werden wird.
Der Kurs wird am 27.03.2023 in der Tschechischen Republik in Prag eröffnet und am 12.05.2023 in Budapest festlich beendet werden.
Im Zuge des MEPA-Kurses werden den TeilnehmerInnen von ExpertenInnen aus den MEPA-Ländern die neuesten Trends und Methoden zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität vorgestellt werden. Auch die aktuellen Deliktsformen im Internet und damit verbundenen Bekämpfungsstrategien werden einen besonderen Stellenwert im Kurs einnehmen.
Im Focus wird die Bearbeitung des Workshop-Themas stehen, welches im Jahr 2023 die „Die Bekämpfung der international organisierten Eigentumskriminalität" umfassen wird.
Am Ende der Fortbildung werden die TeilnehmerInnen ihre Ergebnisse zum Workshop-Thema vor einem internationalen Experten-Publikum präsentieren. Gleichzeitig werden die TeilnehmerInnen vor einer Prüfungskommission zu den Inhalten und zur Bearbeitung des Workshops und die dazu stattfindende Präsentation geprüft. Nach positivem Abschluss des Kurses werden die TeilnehmerInnen ein Zertifikat mit 16 ETCS erhalten.
Im feierlichen Rahmen fand die Abschlussveranstaltung des MEPA-Spezialkurses 2022 in Budapest statt
Am 14.10.2022 wurde die Abschlussfeier des MEPA-Spezialkurses 2022 „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben (für „Grenzpolizisten") in Budapest im Zentrum für Internationale Aus- und Fortbildung veranstaltet.
Polizeibeamten aus den sieben MEPA-Mitgliedsländern wurde zwischen 19. September und 14. Oktober 2022 die Möglichkeit gegeben, an diesem Spezialkurs in der Dauer von vier Wochen, somit an den vier Fortbildungsstandorten Bratislava, Rosenheim, Gotenica und in Budapest teilzunehmen.
Im Fokus der Kurswochen standen die neuesten Strategien im Bereich Ausgleichsmaßnamen und die Sicherung der EU-Außengrenzen.
Die Ergebnisse der Workshop-Arbeiten zu drei verschiedenen Themen in Zusammenhang mit „Grenzpolizei", wurden von den teilnehmenden Polizeibeamten sowohl schriftlich ausgearbeitet als auch am 13.10.2022 präsentiert.
Herr Oberst Dr. József Balla von der Nationalen Universität für Öffentlichen Dienst, Lehrstuhl für Grenzpolizeiliche Wissenschaften, erwähnte bei der Festrede die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und die notwendigen Kooperationen bei der gemeinsamen Bewältigung von grenzpolizeilichen Aufgaben. Die Kurssprecherin des MEPA-Spezialkurses 2022 aus Tschechien strich bei seiner Rede die Einzigartigkeit der Fortbildungsveranstaltung der MEPA hervor und bedankte sich bei allen Verantwortlichen der MEPA für die Durchführung dieses Kurses.
Der stellvertretende Landespolizeipräsident, Herr Generalmajor Dr. János Zoltán Kuczik überreichte den Kursteilnehmern die Urkunden und gratulierte über die erfolgreiche Absolvierung des 23. MEPA-Spezialkurses.
Personelles im MEPA-Vorstand
In der Tschechischen Republik kam es im MEPA-Vorstand zu einem Personalwechsel.
Herr Abteilungsleiter Mag. Václav Jarý vom Referat der Sicherheitsforschung und polizeilichen Bildung im Innenministerium der Tschechischen Republik ist ab sofort neuer MEPA-Vorstand in Tschechien.
Die MEPA heißt HerrnMag. Václav Jarý als neuen MEPA-Vorstand herzlich willkommen und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.
Feierlicher Abschluss des zertifizierten MEPA Kurses 2022
Am 16. September 2022 wurde im Rahmen einer Abschlussfeier mit Überreichung der Zertifikate der zertifizierte MEPA Kurs 2022 in Budapest im Zentrum für Internationale Fortbildung abgeschlossen.
Dieser Kurs startete am 01. August 2022 in Prag. Die Abschlusswoche dieses Kurses fand nun in der Zeit vom 11. bis 16. September 2022 in Budapest statt.
26 polizeiliche Praktiker, die aus allen sieben MEPA-Mitgliedsländern kamen, hatten die Möglichkeit an dieser MEPA-Fortbildung an den Standorten – Prag (CZ), Wiesbaden (D), Wien (A), Bern (CH) Ljubljana (SLO), Bratislava (SK) und Budapest (H) - teilzunehmen.
Im Zentrum dieser Weiterbildung stand die Vermittlung und die Vertiefung von Ermittlungs- und Bekämpfungsstrategien im Bereich der grenzüberschreitenden / internationalen kriminalpolizeilichen Zusammenarbeit. Erstmals wurde diese Fortbildung mit dem Ziel der Erreichung einer Qualifikation, die dem Niveau 5 des Österreichischen Qualifikationsrahmens (entspricht dem Niveau 5 des Europäischen Qualifikationsrahmens) zugeordnet ist, durchgeführt.
Während des Kurses wurde von den Teilnehmern eine Fallstudie zum Hauptthemenbereich „Wirtschaftskriminalität unter Ausnutzung des Internets/Geldwäsche" bearbeitet. Die schriftliche Arbeit wurde von den Workhopbetreuern und der Prüfungskommission unter Vorsitz des Vizepräsidenten der Deutschen Hochschule der Polizei, Herr Uwe Marquardt, am 14.09.2022 beurteilt. Die Ergebnisse der Fallstudie wurden dann am 15.09. in Budapest vor einem internationalen Gremium und der Prüfungskommission präsentiert. Anschließend mussten sich die Teilnehmern den mündlichen Fragen der Prüfungskommission stellen.
Zur Freude von allen haben sämtliche 26 Teilnehmer die Fortbildung positiv abgeschlossen. Entsprechend dem European Credit Transfer und Accumulation-System (ECTS) können nach positivem Abschluss dieser MEPA-Fortbildung und Erreichung der Qualifikation „MEPA-Kurs – Vorbeugung und Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität", zertifiziert nach EQR/NQR Level 5, 16 European Credits (EC) angerechnet werden.
Die schriftlichen Ergebnisse der Fallstudie werden in den MEPA-Ländern allen Ermittlungsbeamten zur Verfügung gestellt, wodurch auch jene Polizisten, die nicht am Kurs teilnahmen, von den Ergebnissen profitieren können. Zusätzlich werden die Ergebnisse im Insider auf der MEPA-Homepage zum Download angeboten.
Bei der Festrede, die heuer von Herrn Stefan Aegerter, Direktor des Schweizer Polizei-Instituts, gehalten wurde, erwähnte dieser die Wichtigkeit der MEPA bei der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit und drückte seine Freude und Wertschätzung darüber aus, dass alle 26 Teilnehmer die erwähnte Qualifikation erlangt haben.
Im Rahmen der Abschlusswoche fand auch die Sitzung der Kursleiter der MEPA-Länder statt. Neben der Auswertung der Ergebnisse des aktuellen zertifizierten Kurses legten die Experten und Vertreter der MEPA die ersten konkreten Aufgaben für den nächsten zertifizierten MEPA-Kurs 2023 fest.
Nachfolgeseminar für MEPA-Hauptkursabsolventen der Jahrgänge 1996, 1997, 2004, 2009, 2016 und 2017 in Budapest
In Ungarn, im Zentrum für Internationale Fortbildungen fand zwischen dem 05.-09. September 2022 das Nachfolgeseminar für MEPA-Hauptkursabsolventen der Jahrgänge 1996, 1997, 2004, 2009, 2016 und 2017 statt; insgesamt 45 Teilnehmer/-innen hatten die Möglichkeit, sich in Budapest erneut zu treffen.
Die Veranstaltung wurde vom ungarischen MEPA-Kuratoriumsmitglied, von Herrn Brigadegeneral Dr. István FARKAS, Direktor vom Zentrum für internationale Fortbildungen eröffnet.
Die Seminaratmosphäre während unserer gemeinsamen Woche war freundlich und positive, mehrere Jahrgänge hatten die Möglichkeit sich zu treffen, einander kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen.
Die Ziele des Seminars wurden erreicht: sowohl der Austausch der neuesten Informationen im Bereich der internationalen kriminalpolizeilichen Zusammenarbeit als auch der Kontaktaufbau und die Kontaktverstärkung unter den Seminarteilnehmern.
Die Referenten der Vorträge waren meistens Teilnehmer/-innen des Seminars, also Kursabsolventen aus verschiedenen Jahrgängen.
Die Gruppe hat eine Fachexkursion bei der gemeinsamen Kontaktdienststelle in Nickelsdorf-Hegyeshalom an der österreichisch-ungarischen Grenze gemacht, wo wir einen Überblick über die Zusammenarbeit und die Bekämpfung der illegalen Migration in Ungarn bekommen haben.
Die Gruppe hat die Nationale Universität für Öffentlichen Dienst Fakultät für Polizeiwissenschaft Forensisches Institut auch besucht, wo Herr Oberst Gergely Gárdonyi PhD Dr., der Lehrstuhlleiter hat einen interessanten Vortrag mit forensischen Übungen über die Kriminalpolizeiliche Forensik in der Praxis gehalten.
Nach dieser Woche mit Vorträgen, Fachexkursionen und mit Kulturprogramm: die Stadtbesichtigung in Győr und mit Sportstunde in den Bergen (Normafa) – war es noch einmal gezeigt, wie die MEPA-Familie erweitert sich und diese unbezahlbare MEPA-Kontakte erhalten bleiben.