Abschluss des 28. MEPA Hauptkurs 2020 in Budapest/Ungarn
Am 10. September 2021 wurde im Rahmen einer Abschlussfeier mit Urkundenverleihung der 28. MEPA Hauptkurs 2020 in Budapest im Zentrum für Internationale Fortbildung abgeschlossen.
Dieser Kurs startete am 17. Februar 2020 in Prag. Diese MEPA-Fortbildung wurde nach vier Wochen am 13. März 2020 in Ljubljana, wegen der in den Mitgliedsländern der Mitteleuropäischen Polizeiakademie anhaltenden Ausbreitung des Coronavirus, unterbrochen. Die Abschlusswoche dieses Kurses fand nun in der Zeit vom 05. bis 10. September 2021 in Budapest statt.
Die aus den sieben MEPA-Mitgliedsländern stammenden polizeilichen Praktiker hatten die Möglichkeit, an dieser MEPA-Fortbildung an fünf Standorten – Prag (CZ), Schmitten (D), Biel (CH), Ljubljana (SLO) und Budapest (H) - teilzunehmen.
Im Zentrum dieser Weiterbildung stand die Vermittlung und die Vertiefung von Ermittlungs- und Bekämpfungsstrategien im Bereich der grenzüberschreitenden / internationalen kriminalpolizeilichen Zusammenarbeit.
Während des Kurses wurde von den Teilnehmern der Workshop zum Hauptthemenbereich „Wirtschaftskriminalität unter Ausnutzung des Internets/Geldwäsche" bearbeitet. Die Ergebnisse des Workshops wurden schriftlich ausgearbeitet.
Die schriftlichen Ergebnisse des Workshops werden in den MEPA-Ländern allen Ermittlungsbeamten zur Verfügung gestellt, wodurch auch jene Polizisten, die nicht am Kurs teilnahmen, von den Ergebnissen profitieren können. Zusätzlich werden die Ergebnisse im Insider auf der MEPA-Homepage zum Download angeboten.
Herr Univ. Dipl.lu r. Vladimir Pocek, Verbindungsbeamter aus Slowenien in Wien, erwähnte bei der Festrede die Wichtigkeit der MEPA bei der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit.
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung fand auch die Sitzung der Kursleiter der MEPA-Länder statt. Neben der Auswertung der Ergebnisse des aktuellen Hauptkurses legten die Experten und Vertreter der MEPA die ersten konkreten Aufgaben des nächsten MEPA-Kurs 2022 fest.
MEPA Hauptkurs auf NQR Niveau 5 zertifiziert
Mit 01. Juli 2021 ist der MEPA-Kurs – Vorbeugung und Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität dem österreichischen Qualifikationsregister auf dem NQR Niveau V zugeordnet (https://www.qualifikationsregister.at/public/qualification/94/). Ein wesentlicher Meilenstein für die „Zukunft der MEPA" ist dank dieser Zertifizierung gelungen. Schließlich ist die MEPA nun eine der ersten Fortbildungseinrichtungen für Polizeikräfte in Europa, die eine Qualifikation einem Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) zugeordnet hat. Nationale Qualifikationsrahmen (NQR) sind Instrumente zur Einordnung von Qualifikationen einzelner Bildungssysteme. Dieses Transparenzinstrument erleichtert einerseits die Orientierung im jeweiligen Bildungssystem und trägt zum anderen zur Vergleichbarkeit und Verständlichkeit nationaler Qualifikationen in Europa bei. Über den Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) als Übersetzungsinstrument werden alle national zugeordneten Qualifikationen referenziert und so vergleichbar gemacht.
Das MEPA-Buch 2021 wurde publiziert
Die aktualisierte Ausgabe des MEPA-Buchs 2021 wurde veröffentlicht und ist im PDF-Format im Bereich "Publikationen" / "Das MEPA-Buch"
abrufbar.
Das Buch gliedert sich in einem allgemeinen Teil und sieben Länderkapitel. Der allgemeine Teil umfasst die Themen "MEPA", "Internationale polizeiliche Zusammenarbeit" und "Internationale Rechtshilfe".
Die Länderkapitel enthalten Ausführungen zur jeweiligen Rechtslage, zur Organisation der Polizei, zum Kriminalitätsgeschehen und zu Bekämpfungsstrategien.
Da das Buch insbesondere den Teilnehmern der Haupt- und Spezialkurse als Nachschlagewerk dienen soll, wurde es mit Such- und Recherchemöglichkeiten sowie mit Lesezeichen und Verlinkungen versehen.
MEPA Fachjournal 01/2021
Zum Thema "Migration von morgen - Herausforderung für die Grenzpolizeibehörden in den MEPA-Staaten" wurde das MEPA-Fachjournal Ausgabe 01 2021 publiziert.
Druckexemplare werden von den Nationalen Verbindungsstellen oder vom Zentralen Koordinationsbüro der MEPA auf Anfrage an Polizeidienststellen oder Polizeibediensteten versendet.
Das ZKB der MEPA bedankt sich bei allen Autoren.
Aktuelles über die MEPA-Fortbildungen 2021
Die im ersten Halbjahr geplanten MEPA-Fortbildungen mussten auf Grund der anhaltenden Covid-19 Pandemie und den damit verbundenen Reisebeschränkungen in den MEPA-Ländern leider abgesagt bzw. verschoben werden.
Die beiden Fachseminare "International agierende, speziell auf Wohnhaus- und Wohnungseinbruch spezialisierte Tätergruppen" und "Umweltkriminalität" werden im Jahr 2022 weider angeboten.
Die Abschlusswoche des 28. MEPA-Hauptkurses 2020 zum Thema "Vorbeugung und Bekämpfung von international relevanter Kriminalität" soll in der Zeit vom 05. bis 10.09.2021 in Budapest stattfinden.
Aktivitäten der MEPA im Jahr 2021
Die Aktivitäten der Mitteleuropäischen Polizeiakademie für das Jahr 2021 konnten fertig gestellt werden.
Die Fortbildungen für das kommende Jahr wurden bei der Konferenz des MEPA-Kuratoriums festgelegt.
Die im MEPA-Aktivitäten Katalog 2021 angeführten Kurse, Seminare und Hospitationen wurden vom MEPA-Vorstand beschlossen.
Es wird im Jahr 2021 wieder den siebenwöchigen MEPA-Hauptkurs „Vorbeugung und Bekämpfung von international relevanter Kriminalität" sowie den vierwöchigen MEPA-Spezialkurs „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben" geben. Fachseminare zu kriminal- und grenzpolizeilichen Themen werden ebenfalls durchgeführt.
Das Zentrale Koordinationsbüro ersucht sowohl die Entscheidungsträger als auch alle sonst Verantwortlichen in den MEPA-Mitgliedsländern um tatkräftige Unterstützung bei der Realisierung sämtlicher MEPA-Aktivitäten.
Hier der Link zum Jahresüberblick 2021 trainingoffer
Fortbildungsangebote der Mitteleuropäischen Polizeiakademie
Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser.
Die Fortbildungen der Mitteleuropäischen Polizeiakademie konnten im Jahr 2020 wegen der Covid-19 Pandemie leider nicht wie geplant umgesetzt werden. Deshalb werden wir Seminarthemen aus dem heurigen Jahr auch wieder im Jahr 2021 anbieten, bei denen es ein großes Interesse an Bewerbern gab. Für das dritte und vierte Quartal 2021 ist geplant, dass die MEPA den Hauptkurs zum Thema „Vorbeugung und Bekämpfung von international relevanter Kriminalität" und den Spezialkurs zum Thema „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben" veranstaltet. Neben diesen beiden Kursen beabsichtigen wir wieder mehrere Seminare zu kriminalpolizeilichen und grenzpolizeilichen Themen anzubieten. Hospitationen zu polizeilichen Fachdienststellen werden ebenfalls wieder zu den Aktivitäten der MEPA im Jahr 2021 zählen. Der endgültigen Katalog über die Aktivitäten für das kommende Jahr wird am Jahresende veröffentlicht.
MEPA Fachjournal 02 2020
Zum Thema "Cybercrime" wurde das MEPA-Fachjournal Ausgabe 02 2020 publiziert.
Druckexemplare werden von den Nationalen Verbindungsstellen oder vom Zentralen Koordinationsbüro der MEPA auf Anfrage an Polizeidienststellen oder Polizeibediensteten versendet.
Das ZKB der MEPA bedankt sich bei allen Autoren.
MEPA-Kursleitersitzung für den 29. MEPA-Hauptkurs 2021
Vom 01. bis 03. September wurde in Wien in der Sicherheitsakademie die Kursleiterkonferenz für den 29. MEPA-Hauptkurs 2021 abgehalten.
Die Kursleiter und polizeilichen Experten aus den sieben MEPA-Ländern planten den Ablauf für den im Jahr 2021 in den MEPA-Ländern stattfindenden 29. MEPA-Hauptkurs zur Vorbeugung und Bekämpfung von international relevanter Kriminalität. Gleichzeitig wurden die Inhalte für diesen Kurs festgelegt, die im Zeichen der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität stehen.
Der MEPA-Hauptkurs wird sieben Wochen dauern und insgesamt für 26 Teilnehmer Platz bieten. Die Teilnehmer werden aus den sieben MEPA-Ländern entsandt werden. Die Kursdauer von sieben Wochen bedingt, dass in allen MEPA-Ländern eine Kurswoche abgehalten wird. Die letzte Woche wird Ungarn organisieren, wo auch der feierliche Abschluss des Kurses gefeiert wird.
Der Kurs startet am 13. September 2021 in der Tschechischen Republik in Prag und endet am 29. Oktober 2021 in Budapest mit dem feierlichen Abschluss.
Im Zuge des MEPA-Kurses werden den Teilnehmern von Experten aus den MEPA-Ländern die neuesten Trends und Methoden zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität vorgestellt werden. Die internationale und regionale Zusammenarbeit stehen dabei im Vordergrund. Auch die aktuellen Deliktsformen im Internet und damit verbundene Bekämpfungsstrategien werden einen besonderen Stellenwert im Kurs einnehmen. Der Schwerpunkt dieser MEPA-Fortbildung ist auf die Bearbeitung einer praktischen Fallstudie ausgerichtet, die in einen Workshop ausgearbeitet wird. Am Ende der Fortbildung werden die Teilnehmer ihre Ergebnisse zu den Workshop-Themen vor einem internationalen Experten-Publikum präsentieren.
26. MEPA-Spezialkurs 2020
Auf Grund der aktuellen Entwicklungen bei der Corona-Pandemie und der unterschiedlichen nationalen Maßnahmen kann der 26. MEPA-Spezialkurs 2020 nicht veranstaltet werden.