Am 24. Februar 2025 wurde der siebenwöchige Zertifizierte MEPA-Kurs 2025 in Bratislava eröffnet, der am 11. April in Budapest abgeschlossen wird.
Diese MEPA-Fortbildung ist nach dem österreichischem Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) auf Niveau 5 zertifiziert und wird mit der Qualifikation „MEPA-Kurs – Vorbeugung und Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität“ abgeschlossen. Entsprechend dem European Credit Transfer und Accumulation-System (ECTS) können nach positivem Abschluss dieses MEPA-Kurses und Erreichung der Qualifikation 16 European Credits (EC) angerechnet werden.
An den sieben Veranstaltungsorten der MEPA-Mitgliedsländer in der Slowakei, Tschechien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Slowenien und in Ungarn, wird dieser Kurs abgehalten.
Die Eröffnung dieser MEPA-Fortbildung erfolgte von Frau Mag. Ingrid Weissová, Leiterin der Sektion für Internationale Beziehungen, Polizeiakademie Bratislava. Frau JUDr. Lucia Kurilovská, PhD., 1. Staatssekretärin im Innenministerium der Slowakischen Republik und Herr Oberst Ing. Rastislav Polakovic, Vizepräsident für Innere Ordnung und Sicherheit begrüßten die Kursteilnehmer.
17 ErmittlerInnen aus den MEPA-Ländern werden diese MEPA-Fortbildung absolvieren. Die Teilnehmer werden sowohl rechtliche und strategische Elemente als auch operative und taktische Maßnahmen zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität kennenlernen. Theoretische und praktische Methoden für die grenzüberschreitende und polizeiliche Zusammenarbeit bilden den Kern dieser MEPA-Fortbildung.
Im Zuge des Kurses werden den Teilnehmern von Experten aus den MEPA-Ländern die neuesten Trends und Methoden zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität vorgestellt.
Während des Kurses besuchen die Kursteilnehmer Workshops, wobei verschiedene Aufgabenstellungen rund um das Thema „Organisierte Kriminalität" in den sieben Wochen zu bearbeiten sind. Als Grundlage dient ein Fall aus der Praxis. Am Ende des Kurses werden die Ergebnisse der Workshops vor einem Expertengremium präsentiert. Die Workshops werden von erfahrenen Experten aus Deutschland und Slowakei begleitet bzw. geleitet werden.