Vom 09. März bis zum 12. März 2015 fand in Österreich im Seminarzentrum des österreichischen Bundesheeres in Reichenau/Rax die Kursleiterkonferenz für den 21. MEPA-Spezialkurs 2015 statt.
Die 12 Kursleiter und grenzpolizeilichen Experten aus den 7 MEPA-Ländern planten den Ablauf und die Inhalte für den im Jahr 2015 in den MEPA-Ländern „Tschechische Republik, Deutschland, Slowenien und Ungarn“ stattfindenden 21. Spezialkurs.
Der Spezialkurs wird 4 Wochen dauern und insgesamt für 24 Teilnehmer Platz bieten. Die Teilnehmer werden aus den 7 MEPA-Ländern und möglichen Gastländern entsandt werden. Die Kursdauer von 4 Wochen bedingt, dass an 3 Standorten des Kurses jeweils 2 MEPA-Länder für die Inhalte verantwortlich zeigen und in der letzten Woche Ungarn zusätzlich den feierlichen Abschluss des Kurses organisiert.
Der Kurs wird am 14.09.2015 in Holesov (CZ) eröffnet und am 09.10.2015 in Budapest (H) feierlich beendet. Die Teilnehmer werden in dieser Zeit durchgehend von der Tschechischen Republik über Rosenheim (D) nach Laibach (SLO) und zuletzt nach Ungarn reisen. In den nächsten Wochen wird der Spezialkurs in den einzelnen Ländern zur Bewerbung ausgeschrieben werden.
Im Zuge des Kurses werden den Teilnehmern von Experten aus den MEPA-Ländern die neuesten Trends und Methoden zur Bekämpfung der grenzpolizeilichen Kriminalität dargelegt werden. Die internationale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Ausarbeitung von gemeinsamen Bekämpfungsstrategien stehen dabei im Vordergrund.
Die Themen werden auch die aktuelle Situation bei der illegalen Migration und die neuesten grenzüberschreitenden Kooperationen wie bi- und trilaterale Streifen an den Grenzen umfassen. Den Teilnehmern werden auch moderne und effiziente Maßnahmen bei der Grenzkontrolle präsentiert werden. Ausgleichsmaßnahmen und internationale Kooperation gelten als besonderer Schwerpunkt.
Die Teilnehmer werden im Zuge ihrer Fortbildung Workshops besuchen, bei dem die Teilnehmer zu 3 unterschiedlichen, grenzpolizeilichen Themen schriftliche Arbeiten verfassen werden. Am Ende des Kurses werden die Ergebnisse der Workshops vor einem Expertengremium präsentiert werden. Die Workshops werden von erfahrenen „Grenzpolizisten“ aus der Schweiz und aus Deutschland als Moderatoren begleitet und geleitet.