Im Zentrum für Internationale Fortbildungen (NOK - ZIF) hatten insgesamt 25 MEPA-Hauptkursabsolventen aus Österreich, Deutschland, der Slowakei, der Tschechischen Republik, der Schweiz, Slowenien und Ungarn, die Möglichkeit, sich in Budapest erneut zu treffen.
Die Veranstaltung wurde vom ungarischen MEPA-Kuratoriumsmitglied, Herrn Brigadegeneral Dr. István FARKAS, Generaldirektor vom ZIF eröffnet.
Zielsetzungen des Seminars waren in erster Linie die Aktualisierung des Wissens- und Informationsstandes bezüglich OK-relevanter Straftaten, das Kennenlernen der neuen täterspezifischen Elemente und speziellen Begehungsformen, sowie das Aufzeigen von neuen Mitteln und Methoden bei der Strafverfolgung und Prävention von organisierter Kriminalität.
Eines der wichtigsten Ziele des Seminars war laut Motto der MEPA natürlich der Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen aus der Praxis und die Auffrischung der Fremdsprachenkenntnisse der nicht deutschsprachigen Seminarteilnehmer.
Während der drei Arbeitstage wurden von den Seminarteilnehmern, die ehemalige Absolventen von MEPA-Hauptkursen sind, sowie von Referenten Vorträge über die Herausforderung der Kriminalitätsbekämpfung, der internationalen kriminalpolizeilichen Zusammenarbeit und der damit verbundenen Aufgaben und Lösungsmöglichkeiten gehalten.
Das Themenspektrum war besonders breit und die Teilnehmer lernten neue Phänomene und Begehungsformen der Kriminalität kennen. Besonders spannend waren die Vorträge über jene Fälle, deren erfolgreiche Aufklärung ohne internationale kriminalpolizeiliche Zusammenarbeit und ohne direkte Kontakte zwischen den Behörden und Kollegen der MEPA-Länder unwahrscheinlich gewesen wären.
Bei der Besprechungsrunde über die aktuellen Fragen der MEPA und über die auf der Basis der MEPA erreichten Erfolge argumentierten die Teilnehmer geschlossen dafür, dass die MEPA-Veranstaltungen sowie das Netzwerk der Kursabsolventen als eine besonders gute und effiziente Form der internationalen kriminalpolizeilichen Zusammenarbeit gelten.