Am 07.10.2016 wurde die Abschlussfeier des 22. MEPA-Spezialkurses „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben (für „Grenzpolizisten") in der Sicherheitsakademie unter Anwesenheit von mehreren hochrangigen Gästen veranstaltet.
20 Polizeibeamten aus sieben MEPA-Mitgliedsländern wurde zwischen 12. September und 7. Oktober 2016 die Möglichkeit gegeben, an diesem Spezialkurs in der Dauer von vier Wochen, somit an den vier Fortbildungsstandorten Bad Endorf (D), Holesov (CZ), Budapest (H) und in Wien (A), teilzunehmen.
Im Fokus der Kurswochen waren die neuesten Ermittlungs- und Bekämpfungsstrategien im Bereich Ausgleichsmaßnamen innerhalb Binnengrenzen gestanden und die damit zusammenhängende Kriminalität zu analysieren. Natürlich wurde das derzeitige und aktuelle Thema in den MEPA-Mitgliedsstaaten „Massenmigration" und „Flüchtlingsströme nach Europa" im 22. MEPA-Spezialkurs sehr intensiv behandelt und diskutiert.
Die Ergebnisse der Workshop-Arbeiten zum Thema „Migration", orientierten sich somit auch an der aktuellen Thematik, die von den teilnehmenden Polizeibeamten sowohl schriftlich ausgearbeitet, als auch am 07.10.2016 vor einem internationalen Gremium präsentiert wurden.
Der Leiter des schweizerischen Grenzwachkorps, Brigadier Jürg Noth, erwähnte bei der Festrede die Wichtigkeit grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und die notwendigen Kooperationen bei der gemeinsamen Bewältigung von Krisen. Der Kurssprecher des 22. MEPA-Spezialkurses aus Deutschland strich bei seiner Rede die Einzigartigkeit der Fortbildungsveranstaltung der MEPA hervor und bedankte sich bei allen Verantwortlichen der MEPA für die Durchführung dieses Kurses.
Der Leiter der Abteilung II/2 Generalmajor Strondl Robert und Brigadier Jürg Noth überreichten den Teilnehmenden die Urkunden über die erfolgreiche Absolvierung des 22. MEPA-Spezialkurses.