Vom 22. Februar bis zum 04. März 2016 fand an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg, Campus Villingen-Schwenningen, der MEPA-Deutschkurs statt, an dem sieben Polizeibeamtinnen und -beamte aus drei Nationen teilnahmen, um ihre Sprachkenntnisse im Deutschen noch weiter zu verbessern.
Die Gruppe setzte sich aus vier ungarischen, zwei slowenischen und einem slowakischen Kollegen zusammen, die vom Kriminaltechniker über den Zielfahnder bis hin zum Mitglied der Mordkommission nahezu alle kriminalpolizeilichen Tätigkeitsfelder abdeckten.
Da alle Teilnehmer bereits über gute Deutschkenntnisse verfügten, wurde während des Kurses vor allem Wert auf die Verbesserung des Wortschatzes und der Kommunikation gelegt. Interessant gestaltete sich das Seminar insbesondere auch wegen der in der Europäischen Union anhaltenden Flüchtlingskrise, die viel Diskussionsstoff bot und zum interkulturellen Dialog anspornte. Weitere Themen des Seminars waren die Polizeistruktur der jeweiligen Länder, Erfahrungsberichte zu besonders interessanten Kriminalfällen, aber auch ein Blick auf die Geschichte der Polizei in Deutschland und in den Staaten des ehemaligen Ostblocks.
Außerhalb des Seminars besuchten die Teilnehmer am Sprachkurs das Polizeimuseum in Stuttgart sowie das Präsidium in Tuttlingen. Darüber hinaus waren eine Stadtführung durch Villingen und der Besuch des Uhren-Industrie-Museums in Schwenningen Exkursionsziele, die nicht nur für Gesprächsstoff, sondern auch für ein Zusammenwachsen der Gruppe außerhalb des Hörsaals sorgten.