Als Abschluss der MEPA-Aktivitäten 2015 führte die Schweiz vom 16. bis 20. November in Biel das Fachseminar „Polizeiliche Zusammenarbeit mit und über Polizeikooperationszentren“ durch.
18 Teilnehmende aus sechs der sieben MEPA-Mitgliedsstaaten nahmen daran teil. Ihnen wurde ein bunter Themenmix geboten. So wurden sie über die Polizeilandschaft sowie über die Organisation der Polizeikooperationszentren in der Schweiz und über die Erfahrungen des Verbindungsbüros Basel mit der Anwendung von SIENA informiert. Ein Vertreter des Bundesamts für Justiz berichtete über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Amts- und Rechtshilfe, und die Bundeskriminalpolizei orientierte über die Möglichkeiten der Analyse. Ebenfalls dem Bereich Analyse nahm sich ein Mitarbeiter des Polizeikooperationszentrums an der schweizerisch-italienischen Grenze in Chiasso an. Schließlich diente das Thema Awareness und Öffentlichkeitsarbeit als Diskussionsgrundlage. Ein Ausflug in die Westschweiz führte die Teilnehmenden in das deutsch-französische Polizeikooperationszentrum CCPD (Centre de Coopération Policière et Douanière) sowie zur Einsatzzentrale des Grenzwachtkorps in Genf. Bei einer Schlossbesichtigung im typisch schweizerischen Dorf Gruyères sowie einem Fondue-Essen in einem Chalet ließen sie den Tag ausklingen. Die Teilnehmenden, welche zum Teil bereits mehrmals an einem solchen Fachseminar teilgenommen hatten, tauschten sich rege über ihre Arbeit in den Gemeinsamen Zentren aus und hielten auch selber Präsentationen.