Am 09.10.2015 wurde die Abschlussfeier des 21. MEPA-Spezialkurses „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben (für „Grenzpolizisten“) im Internationalen Fortbildungszentrum des Innenministeriums von Ungarn in Anwesenheit von mehreren hochrangigen Gästen veranstaltet.
Den 18 Polizeibeamten aus sieben MEPA-Mitgliedsländern wurde zwischen 14.09. und 09.10.2015 die Möglichkeit gegeben, an einer Fortbildung in vier Wochen, an vier Fortbildungsstandorten – Holesov, Bad Endorf, Ljubljana und Budapest teilzunehmen.
Im Fokus der Kurswochen standen die neuesten Ermittlungs- und Bekämpfungsstrategien im Bereich Ausgleichsmaßnamen innerhalb Binnengrenzen und die damit zusammenhängende Kriminalität zu erlernen. Natürlich wurde das derzeitige und aktuelle Thema in den MEPA-Mitgliedsstaaten „Massenmigration“ und „Flüchtlingsströme nach Europa“ im 21. MEPA-Spezialkurs sehr intensiv behandelt und diskutiert.
Die Ergebnisse der Workshop-Arbeiten zum Thema „Massenmigration“, orientierten sich somit auch an der aktuellen Thematik, die von den teilnehmenden Polizeibeamten sowohl schriftlich ausgearbeitet, als auch am 09.10.2015 vor einem internationalen Gremium präsentiert wurden. Die Ergebnisse der Workshops zu diesem Thema sind somit hoch aktuell und zeigen die derzeitige und angespannte Situation in Europa aus der Sicht der Polizeibeamten aus den MEPA-Staaten.
Der stellvertretende Leiter der Abteilung für Grenzpolizeiwesen des Landespolizeipräsidiums in Ungarn, Oberstleutnant Mag. László VÁJLOK, erwähnte bei der Festrede die Wichtigkeit der MEPA bei der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit, gerade jetzt in diesen Zeiten gilt es eng zu kooperieren. Der Kurssprecher des 21. MEPA-Spezialkurses aus Deutschland strich bei seiner Rede die Einzigartigkeit der Fortbildungsveranstaltung der MEPA hervor und bedankte sich bei allen Verantwortlichen der MEPA für die Durchführung dieses Kurses.
Der Generaldirektor des Zentrums für internationale Fortbildungen des ungarischen Innenministeriums Dr. István FARKAS überreichte den Teilnehmenden die Urkunden über die erfolgreiche Absolvierung des 21. MEPA-Spezialkurses.
Der 21. MEPA-Spezialkurs 2015 ging als großer Fortbildungserfolg im Bereich der „Grenzpolizei“ zu Ende und zeigte einmal mehr, dass gerade in diesen Zeiten die internationale Polizeikooperation und Fortbildungsinstitutionen wie die MEPA nicht wegzudenken sind.