Im Rahmen einer Abschlussfeier fand die Urkundenverleihung des 20. MEPA-Spezialkurses in Wien statt
Am 10.10.2014 wurde die Abschlussfeier des 20. MEPA-Spezialkurses „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ausgleichsmaßnahmen sowie bei grenzpolizeilichen Aufgaben (für „Grenzpolizisten“) im Palais „Festetics“ in Wien unter Anwesenheit von mehreren hochrangigen Gästen aus dem In- und Ausland veranstaltet.
Den aus sieben MEPA-Mitgliedsländern stammenden 19 Polizeibeamten wurde zwischen 15.09. und 10.10.2014 die Möglichkeit gegeben, an dieser MEPA-Fortbildung an vier Standorten – Bayreuth (D), Michalovce (SK), Ljubljana (SLO) und Wien teilzunehmen.
Im Fokus der Kurswochen standen die neuesten Ermittlungs- und Bekämpfungsstrategien im Bereich Ausgleichsmaßnamen innerhalb Binnengrenzen und die damit zusammenhängende Kriminalität zu erlernen.
Die Ergebnisse der Workshop-Arbeiten zu den Themen „Binnengrenzfahndung“, „Schleusung“ und „Fahndung“ wurden von den teilnehmenden Polizeibeamten sowohl schriftlich ausgearbeitet, als auch am 10.10.2014 vor dem internationalen Gremium präsentiert.
Die schriftlichen Versionen der Workshoparbeit wurden mit dem Ziel erstellt, dass alle Polizeibeamten in den Mitgliedsländern, auch wenn sie am Kurs nicht teilnahmen, die Ergebnisse der Workshoparbeiten bei der alltäglichen kriminalpolizeilichen Arbeit verwenden und diese dadurch erfolgreicher durchführen können.
Abteilungsleiter der Einsatzabteilung in der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit Generalmajor Robert Strondl erwähnte bei der Festrede die Wichtigkeit der MEPA bei der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit. Er präsentiert anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Spezialkurses einen Rückblick über die Fortbildungsaktivitäten der MEPA in den letzten Jahren und wagte einen Ausblick in die Zukunft der MEPA. Letztendlich mit der Überzeugung, dass die MEPA Europa im Bereich der grenzpolizeilichen Kooperation ein Stück sicherer machte und macht. Er bedankte sich auch bei den Gründungsvätern der MEPA, die vor 20 Jahren den 1. Spezialkurs veranstalteten. Zusätzlich wurde den Verantwortlichen und Führungskräften der MEPA-Länder gedankt, ohne die eine derartige Zusammenarbeit nicht möglich wäre.
Der Kurssprecher des 20. MEPA-Spezialkurses Rene Wolf (CH) strich bei seiner Rede die Einzigartigkeit der Fortbildungsveranstaltung der MEPA hervor und bedankte sich bei allen Verantwortlichen der MEPA für die Durchführung dieses Kurses.
Generalmajor Robert Strondl und Oberst Andreas Wolf vom zentralen Koordinationsbüro der MEPA überreichten den Teilnehmenden die Urkunden über die erfolgreiche Absolvierung des 20. MEPA-Spezialkurses.
Parallel zur Abschlussveranstaltung des 20. MEPA-Spezialkurses fand die Kursleitersitzung der grenzpolizeilichen Experten der MEPA-Länder im Palais „Festetics“ statt. Neben der Auswertung der Ergebnisse des aktuellen Spezialkurses legten Experten und Vertreter der MEPA auch die ersten konkreten Aufgaben des nächsten MEPA-Spezialkurses im Jahre 2015 fest.
Bei der Abschlussveranstaltung wurde auch das Sonderheft der MEPA „20 Jahre MEPA-Grenzpolizeikurs“ veröffentlicht, das einen Rückblick in die letzten Jahre der MEPA zeigt und dokumentiert.