MEPA-Fachseminar „Gemeinsame Ermittlungsgruppen (GEG) / Joint investigation team (JIT)“ vom 22.09. zum 26.09.2014
Im Rahmen seiner Mitwirkung an der Mitteleuropäischen Polizeiakademie MEPA richtete das Bundeskriminalamt Wiesbaden vom 22.09. bis 26.09.2014 das Fachseminar „Gemeinsame Ermittlungsgruppen (GEG) / Joint investigation team (JIT)“ aus. Wie auch beim deutschen Ausbildungsabschnitt des MEPA-Hauptkurses 2014 und einem MEPA-Seminar „Cybercrime“ bot auch hier das Schloß Waldthausen mit Sitz der Sparkassenakademie Rheinland-Pfalz in 55257 Budenheim/Deutschland in der Nähe von Wiesbaden einen ausgezeichneten Rahmen für eine rundum gelungene Veranstaltung.
20 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn und der Slowakei bildeten den Kreis derjenigen, denen in zahlreichen Vorträgen die wesentlichen rechtlichen Grundlagen vermittelt wurden. Hauptreferentin war hierzu eine freie Mitarbeiterin des BKA, die ihre Überzeugung von Sinn und Zweck der „Joint investigation team“ in angenehmer und beeindruckender Weise „vorlebte“. Sie wurde unter anderem unterstützt durch den Vertreter des deutschen Tischs bei EUROJUST sowie Polizeibeamte und Staatsanwälte diverser Polizeidienststellen, die „aus erster Hand“ von ihren praktischen Erfahrungen bei bereits durchgeführten JIT’s berichteten. Aber auch die Seminarteilnehmer selbst beteiligten sich äußert aktiv mit ihren Erfahrungen und Fragen. Am Mittwochnachmittag waren sie im Rahmen eines Workshops in Gruppenarbeiten selbst zur Erarbeitung einer „JIT-Vereinbarung“ aufgefordert.
Das Ziel der „Vermittlung von gesellschaftlichem und kulturellem Hintergrundwissen“ wurde – neben den „frei gestalteten Abenden“ an der Sparkassenakademie – durch eine vom Veranstalter organisierte Besichtigung einer Sektkellerei in Mainz, einer Stadtführung in Wiesbaden mit anschließendem Abschlussabend in einer typischen „hessischen“ Gaststätte erreicht.